Das Elsass ist nicht nur für seine malerischen Fachwerkhäuser und Elsässer Spezialitäten bekannt. Die Region hat eine bewegte Geschichte mit vielen Herrschaftswechseln. Das spiegelt sich auch in der Sprache wider. Die Menschen verständigten sich hier in Deutsch, Französisch und dem einzigartigen elsässischen Dialekt.

Doch was genau ist Elsässisch? Woher kommt es, wie klingt es und warum sprechen immer weniger Menschen den Dialekt? In diesem Artikel tauchen wir in die Geschichte und Entwicklung der Sprache im Elsass ein. Denn sie ist mehr als nur eine Regionalsprache – sie ist ein Stück Identität.

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Welche Sprache spricht man im Elsass?

Im Elsass wird überwiegend Französisch gesprochen. Es ist die Amtssprache und wird in Schulen, Behörden und im Alltag genutzt. Doch die Region hat eine besondere sprachliche Vergangenheit. Über Jahrhunderte war das Elsass deutsch geprägt, weshalb viele ältere Elsässer noch Elsässisch sprechen – eine Regionalsprache, die dem Alemannischen ähnelt.

Trotz des deutschen Einflusses wurde nach 1945 das Französische stark gefördert, und das Elsässische geriet in den Hintergrund. Heute gibt es zwar Zweisprachigkeit in einigen Schulen und Medien, aber Elsässisch wird kaum noch an die junge Generation weitergegeben.

Deutsch wird vor allem als Fremdsprache unterrichtet, obwohl es historisch tief in der Region verwurzelt ist. Wer das Elsass besucht, wird also fast überall französisch hören – aber mit etwas Glück auch noch den einzigartigen elsässischen Dialekt.

Übrigens: Neben der sprachlichen Einzigartigkeit trumpft das Elsass auch mit seinen Sehenswürdigkeiten auf.

Der Elsässer Dialekt im Wandel

Elsässisch hat eine lange Geschichte. Er gehört zur alemannischen Sprachgruppe und ähnelt den Mundarten in Baden und der Schweiz. Über Jahrhunderte war er die Hauptsprache der Bevölkerung im Elsass. Durch die wechselnde Herrschaft zwischen Deutschland und Frankreich wurde die Regionalsprache stark beeinflusst.

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Initiativen

Es gibt Bemühungen, den Dialekt zu erhalten. Initiativen in Alsace setzen sich dafür ein, dass Elsässisch weiterlebt – als wichtiger Teil der regionalen Identität.

Während der Zugehörigkeit zu Deutschland im 19. Jhd. wurde Elsässisch mit Hochdeutsch angereichert. Nach 1945 setzte Frankreich verstärkt auf seine Amtssprache, wodurch viele elsässischen Wörter verdrängt wurden. Dennoch blieben zahlreiche deutsche Begriffe erhalten.

Heute klingt die Mundart wie eine Mischung aus deutschen und französischen Elementen. Er ist sanfter als das Hochdeutsche, mit weichen Konsonanten und typischem Sing-Sang. Die jüngere Generation spricht Elsässisch jedoch seltener. Viele verbinden es noch mit Heimat und Kultur, doch in Schulen dominiert das Französische.

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Die Geschichte der Sprache im Elsass

Die Sprache im Elsass hat eine bewegte Vergangenheit. Lange Zeit prägten wechselnde Herrschaften die Mundart. Lothringen und das Elsass gehörten lange zum Heiligen Römischen Reich, wodurch sich alemannische Wurzeln festigten. Später beeinflusste Frankreich die Region stark. Mit der Eingliederung ins französische Königreich änderte sich auch die Sprachpolitik.

Französisch wurde zur Amtssprache, doch viele Elsässer sprachen weiterhin ihren Dialekt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte Frankreich verstärkt auf eine einheitliche Sprache, wodurch das Elsässische zurückgedrängt wurde. In den folgenden Abschnitten erfährst du mehr über die alemannischen Ursprünge, die Auswirkungen der Herrschaft Frankreichs und den endgültigen Sprachwechsel im 20. Jahrhundert.

Erfahre mehr über die bewegte Geschichte des Elsass!

Alemannisch als Ursprung der Regionalsprache

Elsässisch hat seine Wurzeln im alemannischen Dialekt, der sich im frühen Mittelalter entwickelte. Ab etwa 200 n. Chr. besiedelten die Alemannen das Elsass und Teile von Baden, wodurch eine gemeinsame Sprachbasis entstand.

Über die Zeit bildeten sich regionale Unterschiede, doch die elsässische Sprache blieb eng mit dem Alemannischen aus Süddeutschland und der Schweiz verwandt. Sie enthielt viele germanische Begriffe, wurde aber durch französische Einflüsse geprägt.

Im Mittelalter war die Sprache weit verbreitet und wurde in Handel, Kirche und Verwaltung genutzt. Er blieb lange die Hauptsache der Bevölkerung – sogar nach der Eingliederung ins französische Königreich. Erst später begann der schrittweise Übergang zum Französischen.

Französische Herrschaft und Sprachwandel

Mit der Eingliederung des Elsass in das Königreich Frankreich im 17. Jhd. begann ein langsamer Sprachwandel. Obwohl die Bevölkerung weiterhin die deutsche Mundart sprach, wurde Französisch zunehmend zur Verwaltungssprache.

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Französisch als offizielle Sprache

Besonders unter Ludwig XIV. verstärkte sich die Sprachpolitik, um das Elsass enger an Frankreich zu binden. Doch erst nach der Französischen Revolution wurde Französisch offiziell in Schulen und Behörden eingeführt.

Im 19. Jhd. sprach die Landbevölkerung weiterhin Dialekt, während in den Städten Frankreichs Amtssprache an Bedeutung gewann. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg wurde das Elsass kurzzeitig deutsch, doch nach dem Ersten Weltkrieg setzte Frankreich auf eine noch stärkere Einflussnahme, wodurch die Regionalsprache zurückgedrängt wurde.

Sprachwechsel nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich die Sprachsituation im Elsass stark. Französisch dominierte zunehmend, während Alemannisch immer mehr an Bedeutung einbüsste. Die französische Regierung förderte aktiv den Sprachwechsel, sodass viele Eltern ihre Kinder keine Dialekte mehr beibrachten.

Schulen unterrichteten ausschliesslich auf Französisch, und der Gebrauch des Dialekts wurde teilweise sogar entmutigt. Erst in den letzten Jahrzehnten erkannte man den Wert der Elsässischen Kultur und begann, die Dialekte wieder stärker zu fördern. Dennoch sprechen heute immer weniger Menschen Elsässisch, vor allem jüngere Generationen.

Was macht den elsässischen Dialekt aus?

Elsässisch ist ein einzigartiger Mix aus deutschen und französischen Einflüssen. Über lange Zeit entwickelte sich ein eigener Redestil, der bis heute in der Region mehr oder weniger genutzt wird – besonders aber auf dem Land. In Städten wie Straßburg oder Colmar hört man ihn jedoch seltener.

Ähnlich wie in Lothringen gibt es verschiedene Dialekte, die sich je nach Region unterscheiden. In den nächsten Abschnitten erfährst du mehr über die Aussprache, den besonderen Wortschatz und typische Redewendungen. Ausserdem beleuchten wir die Unterschiede zwischen Nord- und Südelsässisch.

Erfahre, welche Spezialitäten aus dem Elsass du bei deinem nächsten Besuch nicht verpassen darfst!

Elsässisch: Aussprache, Wortschatz und typische Redewendungen

Wie schon gesagt, handelt es sich um eine Mischung aus den Sprachen Frankreichs und der Alemannen. Ein Beispiel: Das Wort "Paradis" wird im Elsass oft wie "Pour" ausgesprochen. Auch der Klang "ch" oder "sch" ist typisch für Elsässisch. Im Wortschatz finden sich viele französische Ausdrücke, aber auch deutsche Wörter, die im Alltag verwendet werden. So kann man etwa "Kaffee" als "Kaffi" oder "Zucker" als "Zucke" hören.

Zudem zeigen typische Redewendungen, wie kreativ Elsässisch ist. Hier ein Beispiel:

Es isch net so schlimm wie mer meint

Elsässische Redewendung

In der Region gibt es eine starke Zweisprachigkeit. Überall in den Gemeinden hört man sowohl französische als auch deutsche Wörter. Viele Sprachen mischen sich hier, was das Zuhören besonders spannend macht. Im Alltag sind viele Zweisprachig und wechseln problemlos zwischen beiden. Diese Vielfalt macht Elsässisch zu etwas ganz Besonderem.

Unterschiede zwischen Nord- und Südelsässisch

Im Elsass gibt es Unterschiede zwischen Nord- und Südelsässisch, die vor allem in den Mundarten zu hören sind. Während das Gesprochene im Norden um Straßburg stärker vom Französischen beeinflusst ist, wird im Süden, besonders um Colmar, mehr Alemannisch gesprochen, was in die deutsche Richtung geht. Diese Unterschiede prägen die Kommunikation und machen das Alsace besonders interessant. Beide Mundarten sind jedoch für die Region typisch und tragen zur Vielfalt bei.

Ist Elsässisch eine aussterbende Sprache?

Ja, Elsässisch gilt tatsächlich als aussterbende Sprache. Sie wurde nie verschriftlicht und wird im Alltag immer seltener genutzt. In den Schulen wird überwiegend die Amtssprache Frankreichs unterrichtet, und obwohl es in einigen Schulen Deutschunterricht gibt, wird Elsässisch kaum noch vermittelt.

Trotzdem gibt es Bemühungen zur Erhaltung, etwa durch Initiativen und Vereine, die Dialekte fördern und Kultur bewahren möchten. Diese Anstrengungen, vor allem in den Gemeinden und in der Region, setzen sich für eine Zukunft der Mundarten ein.

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