Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen.

Marie Curie

Wer sich einmal mit der Welt der Moleküle, Reaktionen und quantenmechanischen Prozesse beschäftigt hat, weiss: Hier geht’s nicht nur um Formeln, sondern ums grosse Ganze. Wenn du also spürst, dass Naturwissenschaften für dich mehr sind als nur Schulstoff dann könnte ein Chemiestudium in Zürich genau das Richtige sein.

Zürich bietet dir gleich zwei erstklassige Möglichkeiten: Die traditionsreiche Universität Zürich (UZH) mit einem flexiblen, fundierten Bachelor- und Masterprogramm – oder die ETH Zürich mit ihrer international renommierten Forschung und praxisnahen Lehre. In beiden Fällen tauchst du tief ein in die Welt der organischen Chemie, Mathematik, Physik und analytischen Methoden, mit echten Perspektiven für Forschung, Industrie und Lehre. Was dich konkret erwartet? Lies weiter.

 👉 Und wenn du dir noch nicht ganz sicher bist, wo in der Schweiz es hingehen soll: Hier haben wir die besten Adressen für ein Studium in Chemie in der Schweiz zusammengetragen.

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Und los geht's

Studium an der UZH: Aufbau, ECTS & Bewerbung

Das Chemiestudium an der Universität Zürich folgt dem Bologna-Modell und gliedert sich in einen Bachelor- und einen darauf aufbauenden Master. Beide Stufen sind modular aufgebaut, was eine gewisse Wahlfreiheit bei der Zusammenstellung des Studiums ermöglicht. Die Inhalte orientieren sich an aktuellen wissenschaftlichen Standards und decken sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Anwendungen ab.

Bachelorstudium an der UZH

Der Bachelor erstreckt sich über sechs Semester und umfasst 180 ECTS. In den ersten beiden Jahren durchläufst du ein gemeinsames Grundstudium in Chemie und Biochemie. Dabei lernst du die elementaren Grundlagen der organischen und anorganischen Chemie kennen, übst den Umgang mit physikalischen Messmethoden und entwickelst ein mathematisches Verständnis für chemische Prozesse.

Im dritten Jahr beginnt dann das eigentliche Fachstudium: Hier kannst du dich stärker auf Bereiche wie organische, analytische oder physikalische Chemie konzentrieren und je nach Interesse auch Module aus angrenzenden Disziplinen wählen – etwa Biochemie oder sogar Inhalte aus der Physik oder Materialwissenschaft. Das Studium ist modular aufgebaut, was dir eine gewisse Flexibilität bietet. Neben Pflichtmodulen kannst du Wahlpflichtfächer aus einem vordefinierten Katalog sowie frei wählbare Veranstaltungen besuchen. Auch ein Auslandsemester ist möglich und wird bei entsprechender Planung mit bis zu 30 ECTS anerkannt.

Masterstudium an der UZH

Nach dem Bachelor kannst du direkt in den Master einsteigen, sofern du die Anforderungen erfüllt hast – was bei einem UZH-internen Wechsel meist reibungslos läuft. Das Masterstudium ist auf drei bis vier Semester angelegt und bringt dir weitere 90 ECTS, die sich auf verschiedene Bereiche verteilen. Herzstück ist die Masterarbeit, für die du rund neun Monate Zeit hast. Sie ist deutlich mehr als nur eine Abschlussarbeit: Du tauchst tief in ein Forschungsthema ein, arbeitest im Labor, sammelst Daten, wertest aus und präsentierst deine Ergebnisse – schriftlich und mündlich.

Oft entstehen aus diesen Arbeiten Beiträge für wissenschaftliche Publikationen oder sogar erste Kontakte zur Industrie. Ergänzt wird das Ganze durch eine mündliche Masterprüfung sowie vertiefende Wahlpflichtmodule. Wenn du dich für einen Minor entscheidest – etwa in Biochemie oder Wirtschaftschemie –, erweitert sich dein Studienpensum auf 120 ECTS und du planst idealerweise ein zusätzliches Semester ein.

UZH: Bewerbung und Zulassung

Die Bewerbung für das Bachelorstudium erfolgt ganz klassisch über das Zulassungsportal der UZH. Mit einer gymnasialen Matura hast du in der Regel direkten Zugang. Bei internationalen Abschlüssen wird geprüft, ob sie gleichwertig sind – gegebenenfalls musst du Ergänzungsleistungen nachweisen. Für den Master gelten ebenfalls gewisse Voraussetzungen, insbesondere für externe Bewerber. Hier schaut die Fakultät genau hin, ob dein bisheriger Studiengang inhaltlich vergleichbar ist. Falls nötig, musst du einzelne Module nachholen.

Kurz gesagt: Das Chemiestudium an der UZH ist anspruchsvoll, aber fair aufgebaut. Es bietet dir die Möglichkeit, systematisch Wissen aufzubauen, dich fachlich zu vertiefen und gleichzeitig über den Tellerrand zu schauen. Mit dem klaren modularen System, der Verbindung von Theorie und Praxis und der Chance, dich früh in die Forschung einzubringen, bist du bestens gerüstet – für alles, was nach dem Studium kommt.

Studium an der ETH: Aufbau und Zulassung

Das Chemiestudium an der ETH Zürich gilt als eines der renommiertesten im deutschsprachigen Raum. Es ist stark forschungsorientiert, methodisch breit aufgestellt und verbindet chemisches Fachwissen mit Elementen aus Physik, Mathematik und Materialwissenschaft. Die Ausbildung erfolgt vollständig im Bologna-System und bietet einen nahtlosen Übergang vom Bachelor zum Master.

Bachelorstudium an der ETH

Der Bachelor in Chemie an der ETH dauert sechs Semester und umfasst 180 ECTS. Die ersten Studienjahre sind stark strukturiert und vermitteln das nötige Grundlagenwissen in organischer, anorganischer, physikalischer und analytischer Chemie. Ergänzt wird das durch fundierte Ausbildung in Mathematik und Physik. Was die ETH besonders auszeichnet, ist der hohe Anteil an Laborpraktika, die bereits ab dem ersten Jahr fixer Bestandteil sind. Du lernst früh, präzise zu arbeiten, Daten sauber auszuwerten und mit modernen Messmethoden umzugehen.

Ein spezielles Merkmal ist der sogenannte Jahreskurs im zweiten Studienjahr, bei dem Studierende während zweier Semester kontinuierlich im Labor forschen und an einem übergeordneten Projekt arbeiten. Zudem stehen methodische Kurse zu Themen wie Spektroskopie, Synthesetechniken oder statistischer Datenanalyse auf dem Programm. Für ein Auslandsemester bleibt im Bachelorstudium wenig Raum – die Dichte an Pflichtveranstaltungen lässt kaum Spielraum, ohne das Studium zu verlängern.

📺 Hier auch ein kleiner Einblick in den Studienalltag:

Masterstudium an der ETH

Nach erfolgreichem Bachelorabschluss kannst du direkt in das Masterstudium übergehen, das weitere 90 ECTS umfasst. Auch hier ist der Aufbau klar gegliedert: Im Zentrum steht eine umfangreiche Masterarbeit, ergänzt durch Vertiefungsmodule aus verschiedenen Fachrichtungen – je nachdem, ob du dich weiter auf organische Synthese, Materialchemie, theoretische Modelle oder industrielle Prozesse spezialisieren willst. Die ETH fördert zudem die Teilnahme an internationalen Forschungsprojekten, etwa über Austauschprogramme oder als Teil der Masterarbeit.

Für den Master sind drei Semester Regelstudienzeit vorgesehen, wobei viele Studierende ein viertes Semester anhängen, um Forschungsprojekte intensiver bearbeiten zu können oder zusätzliche Module zu belegen. Es besteht auch die Möglichkeit, angrenzende Fächer wie Biotechnologie oder Computational Chemistry zu integrieren.

ETH: Bewerbung und Zulassung

Für Schweizer Maturanden ist die Zulassung zum Chemiestudium an der ETH direkt möglich. Bei ausländischen Bewerbern erfolgt eine individuelle Prüfung, ob die schulischen Voraussetzungen erfüllt sind. In vielen Fällen ist eine Ergänzungsprüfung erforderlich – insbesondere, wenn der Vorbildung naturwissenschaftliche oder mathematische Inhalte fehlen. Die Zulassungsbedingungen sind detailliert geregelt und auf der Website der ETH transparent dokumentiert.

Im Vergleich zur UZH ist das ETH-Studium deutlich verschulter, was viele als strukturierend, andere als einschränkend empfinden. Die Belastung ist hoch, insbesondere in den ersten drei Semestern – wer sich jedoch für ein intensives, methodisch fundiertes und klar durchgetaktetes Studium interessiert, findet hier ideale Bedingungen.

beenhere
Gut zu wissen: 

Die ETH verlangt bei vielen internationalen Bewerbern eine Ergänzungsprüfung – insbesondere wenn der Schulabschluss keine vertiefte Mathematik enthält. Die Prüfungsinhalte orientieren sich stark am Schweizer Maturastoff.

Oft stellt sich auch die Frage: Zürich oder Basel? Hier die besten Adressen für ein Chemiestudium in Basel.

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Chemie Studium Zürich: Kosten & Zulassung

Ein Studium in Zürich ist qualitativ hochwertig, aber auch mit gewissen Kosten verbunden. Hier direkt ein Pberblick womit du rechnen solltest und welche Möglichkeiten es zur Unterstützung gibt:

KriteriumUniversität Zürich (UZH)ETH Zürich
💸 Semestergebühren730 CHF730 CHF (EU/EFTA)
2’190 CHF (Nicht-EU/EFTA)
💰 Finanzielle Unterstützung- Kantonale Ausbildungsbeiträge (unabhängig von Hochschule, abhängig vom Wohnsitzkanton)

- UZH bietet zusätzlich kurzfristige Überbrückungshilfen und Beratung bei Stipendienfragen
- Kantonale Beiträge ebenfalls möglich

- ETH verfügt zusätzlich über ein eigenes Stipendienprogramm mit leistungs- und bedarfsabhängigen Kriterien
🎓 Zulassung CHmit gymnasialer Matura ohne Prüfungmit gymnasialer Matura ohne Prüfung
🌍 Zulassung internationalPrüfung auf Gleichwertigkeit
ggf. Zulassungsprüfung
Prüfung auf Gleichwertigkeit
häufig Aufnahmeprüfung nötig

Studiengebühren

Die Studiengebühren selbst sind im Vergleich zu vielen anderen Ländern moderat: An der Universität Zürich liegt die Semestergebühr aktuell bei 730 CHF. Darin enthalten sind nicht nur die Einschreibegebühren, sondern auch verschiedene obligatorische Abgaben, etwa für die studentische Selbstverwaltung oder die Nutzung der Infrastruktur. Auch an der ETH Zürich zahlst du als Schweizer oder EU/EFTA-Studierender denselben Betrag – 730 CHF pro Semester. Für Studierende aus Nicht-EU/EFTA-Ländern gelten hingegen höhere Gebühren von bis zu 2’190 CHF pro Semester, sofern keine Sonderregelungen greifen.

Lebenshaltungskosten

Wesentlich grösser sind allerdings die Lebenshaltungskosten in Zürich – die Stadt gehört regelmässig zu den teuersten weltweit. Du solltest mit monatlichen Ausgaben zwischen 1’500 und 2’000 CHF rechnen. Diese setzen sich aus Miete, Verpflegung, Transport, Lernmaterialien, Krankenversicherung und Freizeit zusammen. Gerade die Wohnungssituation in Zürich kann herausfordernd sein: Studierende leben häufig in Wohngemeinschaften, Studentenwohnheimen oder in Randgemeinden, um Kosten zu sparen. Die Mieten für ein WG-Zimmer liegen meist zwischen 600 und 1’000 CHF pro Monat, Einzelstudios sind entsprechend teurer.

Stipendien und Unterstützungsmöglichkeiten

Die Finanzierung des Studiums erfolgt in der Schweiz oft durch eine Mischung aus elterlicher Unterstützung, Teilzeitjobs und – bei Bedarf – Stipendien oder Darlehen. Beide Hochschulen bieten zudem interne Unterstützungsangebote an. An der UZH kannst du bei finanziellen Engpässen kurzfristige Hilfe beantragen oder dich für leistungsabhängige Fördermittel bewerben. Die ETH bietet ein ähnliches System, ergänzt durch eigene Stipendienprogramme für leistungsstarke oder finanziell bedürftige Studierende. Auch der Bund und die Kantone vergeben Beiträge.

💡 Gut zu wissen: Die kantonalen Ausbildungsbeiträge sind eine öffentliche Leistung, auf die Studierende mit Wohnsitz im jeweiligen Kanton unter bestimmten Bedingungen Anspruch haben – das gilt für beide Hochschulen gleichermassen. Was sich unterscheidet, sind die hochschulinternen Zusatzangebote: Die UZH konzentriert sich stärker auf kurzfristige finanzielle Notlagen, während die ETH mit einem eigenen, klar strukturierten Stipendienprogramm (z. B. für das erste Studienjahr oder den Master) arbeitet, das zusätzlich zur staatlichen Unterstützung vergeben wird – oft leistungsorientiert, aber auch sozial abgestützt.

Zulassung

Was die Zulassung betrifft, gilt an beiden Hochschulen die gymnasiale Matura als Standardvoraussetzung für Schweizer Bewerber. Wer diese mitbringt, wird in der Regel ohne zusätzliche Prüfung aufgenommen. Bei ausländischen Schulabschlüssen prüfen beide Hochschulen, ob eine Gleichwertigkeit vorliegt. Falls das nicht der Fall ist, kann eine Ergänzungsprüfung notwendig werden. An der ETH betrifft das insbesondere Bewerbern aus Ländern mit weniger naturwissenschaftlich ausgeprägten Schulsystemen oder fehlenden Mathematikleistungen. Die konkreten Zulassungsrichtlinien sind detailliert auf den Webseiten beider Hochschulen beschrieben.

Zusammengefasst: Das Studium selbst ist in Zürich vergleichsweise günstig – aber die Lebenshaltungskosten sind hoch. Eine realistische finanzielle Planung ist daher genauso wichtig wie die inhaltliche Vorbereitung auf ein anspruchsvolles naturwissenschaftliches Studium.

Ein bisschen günstiger wird es - zumindest beim wohnen - oft in Städten wie Bern oder Genf. Hier eine Übersicht über die Orte, in denen du in Bern Chemie studieren kannst.

Nachhilfe und Unterstützung

Nicht jeder Stoff geht auf Anhieb rein – und das ist völlig normal. Gerade in den ersten Semestern kämpfen viele mit Mathematik, physikalischer Chemie oder organischen Mechanismen. Die gute Nachricht: In Zürich findest du jede Menge Hilfe. Der Fachverein Atomoi an der UZH organisiert nicht nur Events, sondern auch Nachhilfe von höheren Semestern. Auch die ETH bietet Mentoring-Programme und Tutorate, die dich durch die anspruchsvollen Kurse begleiten.

Wer lieber extern lernt, findet in Zürich unzählige Nachhilfeangebote – von privaten Tutoren über Plattformen wie Superprof oder Apprentus. Ob du nun Hilfe bei der Klausurvorbereitung brauchst, ein Thema nacharbeiten willst oder einfach mal chemische Zusammenhänge in Ruhe erklärt bekommen möchtest: Das Angebot ist da. Die Preise variieren zwischen 22 und 45 CHF pro Stunde, je nach Erfahrung der Lehrperson.

Was mache ich nach dem Chemie Studium?

Ein abgeschlossenes Chemiestudium an der UZH oder ETH öffnet dir zahlreiche berufliche Türen. Viele Absolventen steigen direkt in die chemische oder pharmazeutische Industrie ein – etwa in der Produktentwicklung, im Qualitätsmanagement oder in analytischen Labors. Andere finden ihren Platz in der Umwelttechnik, in der Lebensmittelchemie oder im Bereich Materialwissenschaft.

Wer den Master abgeschlossen hat, qualifiziert sich auch für wissenschaftliche Positionen in Forschungseinrichtungen oder für eine Promotion. Gerade an der ETH besteht ein direkter Zugang zu Doktoratsprogrammen, oft in Verbindung mit internationalen Forschungskooperationen.

Auch Tätigkeiten in Behörden, bei Zulassungsstellen, im Bildungsbereich oder in der Wissenschaftskommunikation sind möglich – je nachdem, wo deine Interessen und Stärken liegen. Ein solides chemisches Fachprofil ist in vielen Bereichen gefragt – insbesondere dann, wenn du analytisches Denken mit praktischer Erfahrung kombinierst.

Häufige Fragen zum Chemiestudium in Zürich

Und hier nochmal alle wichtigen Fragen auf einen Blick:

Was braucht man, um in Zürich Chemie zu studieren?

Für das Bachelorstudium an der UZH oder ETH Zürich brauchst du in der Regel eine gymnasiale Maturität. Internationale Abschlüsse werden einzeln geprüft. Je nach Herkunftsland kann eine Ergänzungsprüfung erforderlich sein, vor allem an der ETH.

Wie viel kostet es, in Zürich Chemie zu studieren?

Die Semestergebühren liegen bei 730 CHF für Studierende mit EU/EFTA-Hintergrund. Hinzu kommen Lebenshaltungskosten von rund 1’500 bis 2’000 CHF pro Monat. Für internationale Studierende ohne EU/EFTA-Hintergrund betragen die Gebühren an der ETH bis zu 2’190 CHF pro Semester.

Wie lange dauert das Chemiestudium in Zürich?

Der Bachelor dauert in der Regel drei Jahre (6 Semester), der Master weitere eineinhalb bis zwei Jahre (3–4 Semester), je nach gewählter Vertiefung und individueller Planung.

Kann man Chemie auch berufsbegleitend oder online in Zürich studieren?

Nein, weder die UZH noch die ETH bieten ein berufsbegleitendes oder vollständig online durchführbares Chemiestudium an. Es handelt sich jeweils um Vollzeitprogramme mit starkem Praxisanteil.

Vielleicht kommt für dich ja ein Studium an einem anderen Ort in der Schweiz in Frage. Schaue gern mal bei unserm Beitrag zu den besten Adressen für ein Chemiestudium in Genf vorbei.

Gibt es Nachhilfe oder Unterstützung im Chemiestudium an der UZH oder ETH?

Ja. An beiden Hochschulen gibt es Tutorate, Übungsgruppen und studentische Initiativen wie Atomoi (UZH), die gezielte Unterstützung bieten. Ausserdem gibt es viele externe Nachhilfeangebote in Zürich, auch online.

Welche Berufsaussichten hat man nach einem Chemiestudium in Zürich?

Absolventen arbeiten in der chemischen Industrie, in der Forschung, in Behörden oder in der Lehre. Je nach Spezialisierung kommen auch Biotechnologie, Umwelttechnik oder Pharmabranche infrage. Der Masterabschluss ist oft Voraussetzung für verantwortungsvolle Positionen oder eine Promotion.

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Jana Geldner