Kapitel
- 01. Wie legt man seinen Tarif fest?
- 02. Englischkurs: Was kostet es?
- 03. Wie schätzt man die Kosten eines Englischkurses ein?
- 04. Privater Englischlehrer: Kriterien zum Festlegen des Tarifes
- 05. Diplome und Studium
- 06. Erfahrung als Lehrer
- 07. Englisch ist Eure Muttersprache?
- 08. Ihr seid Student in Anglistik?
"Die Lehrpläne an deutschen Schulen müssen verbessert werden", hört man immer und immer wieder.
Vielleicht wollt Ihr an dieser Bewegung teilhaben und die Bildung für junge Leute verbessern, indem Ihr damit beginnt, Privat Englisch Nachhilfe zu geben?
Oder wollt Ihr vielleicht vom Markt des privaten Englischunterrichts ein Stück abhaben und wollt deshalb Privatlehrer werden und Englisch unterrichten?
Aber bevor Ihr ins kalte Wasser springt, beantworten wir Euch die wichtigsten Fragen, um den Tarif für Euren Privaten Englischunterricht festzulegen!
Wie legt man seinen Tarif fest?
In vielen Grundschulen oder Kindergärten werden Kinder schon sehr früh an die englische Sprache herangeführt. Englisch spielt eine immer wichtigere Rolle in unserem Schulsystem.
Was hat das für Konsequenzen für den privaten Englischunterricht?
Ihr habt es sicherlich schon geahnt: Wenn Ihr Euch als privater Englischlehrer selbstständig macht, werdet Ihr Euch nicht langweilen! Ganz im Gegenteil, die Schüler werden beinahe von alleine kommen, angesichts der heutigen Bedeutung der englischen Sprache.
Bezüglich der Preise gibt es eine Menge Zahlen und Statistiken, insbesondere mit einem Stundenpreis für privaten Englischunterricht von 22,50 €/ Stunde. Dies ist ein relativ hoher Stundenpreis, aber er repräsentiert in etwa den Durchschnitt, den Privatlehrer für eine Stunde Englisch-Nachhilfe verlangen.
Derzeit befinden sich mehr als 300 00 Lehrer auf unserer Webseite. Da ist bestimmt einer für Euch dabei, oder?

Englischkurs: Was kostet es?
Ein gutes Englischniveau ist heutzutage immer unverzichtbarer geworden. Das wissen Eltern und Lehrer nur zu gut.
Im Englischunterricht müssen alle Sprachkompetenzen erlernt werden. Von der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit bis zur Konversation, Aussprache, Grammatik, Verben und Zeiten. Ganz schön viel Arbeit liegt vor Euch.
Allerdings lohnt es sich, und im Englischen gibt es beispielsweise, im Gegensatz zu vielen anderen Sprachen, kein Genus und die Verben werden auch nicht konjugiert:
"I learn, you learn, we learn..."
Jetzt überzeugt?
Besonders Business English ist nicht zu unterschätzen, wenn man ins Ausland will, da es sehr häufig über ein Praktikum oder über den Job geht!
Schließlich solltet Ihr aber natürlich auch nicht direkt mit Business English anfangen, sondern erst einmal die Grundlagen erlernen!
Englischkurse helfen Schülern, mehr zu erreichen; wie zum Beispiel für ein Erasmus-Semester nach England oder in die USA zu gehen!
Wenn Ihr wirklich Englisch Lernen wollt, dann findet Ihr auch die Zeit dafür. Ob am Wochenende, früh morgens, in der Mittagspause oder per Skype (Stichwort: Englisch Lernen Online).
Auf der Seite der Privatlehrer heißt das allerdings: Dann arbeiten, wenn andere frei haben.
Im Schnitt kostet eine Stunde privater Nachhilfeunterricht oder Englischunterricht etwa 21 €/ Stunde.
Mit diesen relativ günstigen Kosten ist es gar nicht so schwer, Schüler für Euren Englischunterricht zu finden.

Wie schätzt man die Kosten eines Englischkurses ein?
Schüler und Eltern können sich auf 3 Typen Englischkurse einstellen:
- eine Auffrischung der Kenntnisse für Schüler der Sekundarstufe I und II oder im Studium, während des gesamten Jahres,
- konkrete Prüfungsvorbereitung,
- Englisch für Anfänger Kurse, d.h. die Sprache Schritt für Schritt lernen, mündlich und schriftlich.
Aber wieviel sollten Lehrer von Ihren Schülern für einen Kurs verlangen?
Wie oben erwähnt, liegt der Preis für einen Englischunterricht bei etwa 20 bis 25 € pro Stunde. Ihr seid allerdings frei, Euren eigenen Tarif festzulegen.
Privater Englischlehrer: Kriterien zum Festlegen des Tarifes
Neben den oben genannten drei Punkten müsst ihr noch andere Kriterien beachten, wenn Ihr den richtigen Preis finden wollt.
Zum einen persönliche Kriterien wie zum Beispiel Euer Profil, Eure Erfahrung, Eure Ausbildung und Diplome, aber auch Eure Muttersprache. Ihr seid Englischer Muttersprachler und wollt Privat Englisch unterrichten?
Normal, dass bilinguale Sprachkenntnisse oder auch ein mehrjähriges Studium im englischsprachigen Ausland Anrecht auf eine höhere Bezahlung geben, oder?
Deshalb solltet Ihr nicht zögern, Euren zukünftigen Schülern über Eure Ausbildung in Kenntnis zu setzen, um Euren Tarif zu rechtfertigen.
Was macht Euer Profil aus? Wieso sollte sich der Schüler für Euch entscheiden, um seine Noten steigen zu lassen?
Diplome und Studium
Soviel zum Thema Diplome und Studium.
Wie ist Euer Studium gelaufen? Erstklassig? Oder eher mittelmäßig - und das sagt auch Euer Zeugnis und Abschluss aus? All das kann sich in Euren Verdiensten bemerkbar machen.
Wo und wie habt Ihr selbst Englisch gelernt? Trocken in einem Uni-Sprachkurs? Oder wart Ihr auch mal im englischsprachigen Ausland bzw. habt sogar vollständig im Ausland studiert oder gelebt?
Es wird Euch sicherlich nicht überraschen zu hören, dass ein Lehrer (Autodidakt oder diplomiert), der tolle Referenzen von Universitäten vorzuweisen hat, höhere Tarife verlangen kann als etwa ein Lehrer, der dies nicht hat.
Gleiches gilt natürlich auch für Lehrer, die einen Teil ihres Studiums oder gar ihres Lebens in einem englischsprachigen Land verbracht haben.

Allerdings wissen wir ja alle, dass leider oft am falschen Ende gespart wird.
Ein guter Lehrer, der Euer Kind weiterbringt, hat nun einmal seinen Preis.
Oft will dieser Preis aber nicht gezahlt werden, und man gibt sich mit Studenten zufrieden, die für einen geringen Tarif „aushelfen“ sollen, für die nächste Klausur oder eine kurzfristige Notenverbesserung.
Das kann gut funktionieren, wenn es kurzzeitig um bestimmte Themen geht.
Bestehen allerdings tieferliegende und verzwickte psychologische Lernblockaden, kann meistens nur ein erfahrener Pädagoge den Knoten lösen. Denn dafür sind schlicht und einfach Erfahrung und das notwendige Know-how notwendig.
Erfahrung als Lehrer
Um schnell Englisch zu lernen, sind einige Schüler und auch Eltern dazu bereit, die günstigsten und daher vielleicht auch weniger effizienten Methoden zu wählen.
Ihr solltet aber wissen, dass Ihr ein Risiko eingeht. Diese Art des Lernens erfordert eine hohe Eigenständigkeit und viel Hinterfragen, wodurch schnell auch Frust drohen kann.
Es ist eben kein echter Pädagoge neben Euch, wenn Ihr Englisch auf YouTube lernt. Passt dabei auf, dass Ihr Euch nicht zu viel zumutet und in eine Spirale reingeratet à la „Ich verstehe gar nichts, das schaff ich nie“.
Der Vorteil eines „echten“ und erfahrenen Lehrers ist es, dass er Euch Aufgaben geben wird, die genau auf Euer Niveau abgestimmt sind: Nicht zu schwer und auch nicht zu leicht. Gerade so leicht dass Ihr es ohne größere Probleme schafft, aber so schwer, dass Ihr dennoch nachdenken müsst und hinterher stolz seid, wenn Ihr sie gelöst habt.
Wenn Ihr auf eigene Faust lernt, ist das alles Eure Aufgabe.
Besser ist es, einen qualifizierten Lehrer an seiner Seite zu haben, der auch noch gut zuhören kann.
An alle Lehrer: Wenn Ihr beispielsweise bereits mit Schülern gearbeitet habt, die Ihr Englischniveau verbessern wollen, kann das auch Euren Tarif erhöhen. Je besser Ihr seid und je mehr Erfahrungen Ihr gesammelt habt, umso teurer könnt Ihr Euren Unterricht anbieten.
Eine gute Vorbereitung Eures Englisch Privatunterrichts zahlt sich also aus!
Euch ist sicherlich klar, dass das Erlernen von Englisch in einer überfüllten Klasse von mehr als 30 Schülern keine leichte Aufgabe ist.
Ganz im Gegensatz zu einem privaten Englischunterricht unter vier Augen: So kann der Schüler ganz in Ruhe sein Englisch praktizieren, ohne Angst zu haben, vom Rest der Klasse ausgelacht zu werden oder Fehler zu machen.
Der Lehrer wiederum kann sich ganz auf den einen Schüler konzentrieren und den Unterricht individuell für ihn anpassen.

Englisch ist Eure Muttersprache?
Ihr lest gerade diesen Artikel und fragt Euch immer noch, welchen Preis Ihr denn nun von Euren zukünftigen Schülern verlangen könnt?
Lasst Euch gesagt sein: Wenn Englisch Eure Muttersprache ist, könnt Ihr in jedem Fall mehr verlangen als ein Deutscher, der einfach nur gut in Englisch ist.
Warum?
Eltern und Schüler vertrauen einfach mehr einem Muttersprachler, was die Übermittlung der englischen Sprache und Kultur angeht.
Zumal eben genau diese kulturelle Komponente auch einen ganz eigenen Reiz ausmachen und die Lust am Erlernen einer Sprache wecken kann.
Vielleicht ist es aber auch eine Frage des richtigen Akzents...
Ihr seid Student in Anglistik?
Falls Ihr denkt, dass Ihr dadurch Euer Studium mit Englischunterricht komplett finanzieren könnt, müssen wir Euch leider enttäuschen.
Die Tarife für diese Profile sind häufig deutlich geringer, so dass es nicht möglich wäre, davon Euer Studium zu finanzieren. Für eine Aufbesserung des monatlichen "Taschengelds" sowie zum Erwerb erster Erfahrungen kann Private Nachhilfe in Englisch aber natürlich immer eine Option sein.
Konzentriert Euch in jedem Fall darauf, Top-Noten im Studium zu bekommen – denn das wird sich später bei Euren Preisen bemerkbar machen!
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