Die französische Sprache befindet sich an fünfter Stelle der weltweit meistgesprochenen Sprachen. Nach Chinesisch, Englisch, Spanisch und Hindi findet sich schon Französisch! Die frankophonen Länder und besonders die Länder in Afrika, haben sich in den letzten Jahren erheblich entwickelt.
Diese Länder übernehmen Französisch als Muttersprache und legen grossen Wert darauf, die Beherrschung des Französischen in der Schule zu unterrichten. Aber warum hat sich die Sprache so weit verbreitet? Welche Bedeutung hat Französisch in der Welt
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Antworten auf diese Fragen geben wir in diesem Artikel. Wenn Du den globalen Einfluss des Französischen verstehen willst, entdecke hier unsere Erläuterungen!
Geographische Verteilung von Francais auf dem Planeten
Einer der Hauptvorteile der französischen Sprache ist ihre internationale Reichweite. Im Gegensatz zu Sprachen wie Chinesisch (die hauptsächlich in asiatischen Ländern benutzt werden) wird Französisch in Ländern auf der ganzen Welt gesprochen. In diesen Kontinenten sprechen die Menschen die Sprache:
Europa
Nord- und Südamerika
Afrika
Ozeanien
Dabei handelt es sich um Länder, in denen Französisch als eine der offiziellen Amtssprachen anerkannt wird. Allerdings nutzen viele Staaten Französisch auch auf inoffiziellere Art, beispielsweise im Libanon oder im US-Bundesstaat Louisiana.

In diesen Ländern sprechen die Menschen Französisch:
Frankreich
Belgien
Luxemburg
Schweiz
Kanada
Louisiana, Maine
Haïti
Guyana
Martinique
Vanuatu
Marokko
Ruanda
Kamerun
Niger
Algerien
Elfenbeinküste
Kamerun
Französisch ist ausserdem die offizielle Amtssprache vieler internationaler Institutionen. Zahlreiche wichtige Institutionen nutzen Französisch als Verkehrssprache, wie etwa der Europarat oder der Internationale Gerichtshof.
Die französische Kultur wird auch über die Sprache vermittelt.
Französisch ist ausserdem Amts- und Verkehrssprache von folgenden Institutionen und Organisationen:
- Vereinte Nationen
- Afrikanische Union
- Organisation Amerikanischer Staaten
- Interpol
- Internationales Olympisches Komitee
- FIFA und UEFA
- Reporter und Ärzte ohne Grenzen,
- Welthandelsorganisation
Die Nutzung dieser Sprache ist natürlich eng mit dem Ansehen Frankreichs und dem kulturellen Kontext verbunden.
Die historischen Gründe für die weltweite Verbreitung
Es ist nicht erstaunlich, dass der Erfolg von Français so überwältigend ist. Das geht auf die Geschichte Frankreichs zurück, das lange als eine der grössten Kolonialmächte galt und so seine Sprache auf der gesamten Erdoberfläche verbreiten konnte.
Selbst nach ihrer Unabhängigkeit haben ein Grossteil der ehemaligen französischen Kolonien (und so auch die belgischen Kolonien) die Sprache Molières als kulturelle Sprache behalten. In Europa reicht die Verbreitung des Französischen in fernere Epochen zurück.
In der Schweiz muss man z.B. bis ins Altertum zurückgehen, um dieses Phänomen zu verstehen: Die französische Sprache überwog damals schon, da die Bewohner der Genfer Region Franzosen waren. Entdecke internationale Botschafter der französischen Sprache.
In Luxemburg wurde das Französische seit dem Mittelalter vom Adel gebraucht. Anschliessend ist es bis zu den Nichtadeligen vorgedrungen.
Die Verbreitung der französischen Sprache in Afrika
Heutzutage ist Afrika das Land, in dem die meisten Sprecher des Französischen leben und repräsentiert damit den bedeutendsten Teil der Frankophonie. Das frankophone Afrika bezeichnet dabei alle afrikanischen Länder, in denen die französische Sprache als Amtssprache oder Verkehrssprache verwendet wird.

Aufgrund der Tatsache, dass es viele lokale Sprachen in Afrika gibt, lernen afrikanische Kinder die Amtssprache Französisch oft erst in der Schule. Das Französische wird meist als Zweitsprache verwendet. Aus diesem Grund befinden sich die afrikanischen Länder selten weit oben auf den Ranglisten der französischen Muttersprachler.
Lässt man jedoch den Unterschied zwischen Muttersprache und einer Zweitsprache ausser Acht, dann ist die Anzahl der französischsprachigen Bevölkerung in einigen Ländern enorm hoch. Ausserdem gibt es auch Regionen, in denen die ursprüngliche Heimatsprache von Français abgelöst wurde, beispielsweise in Abidjan an der Elfenbeinküste.
Das Aufkommen ist eng mit der Geschichte der französischen Sprache verbunden.
Hier befinden sich die meisten frankophonen Länder Afrikas:
Westafrika
Zentralafrika
Ostafrika
In der Demokratischen Republik Kongo wird das Französische jedoch nicht lediglich als Verkehrs-, sondern auch als Verwaltungssprache und Sprache der höheren Bildung verwendet und in Kamerun, das teilweise unter britischer und unter französischer Herrschaft stand, sind Englisch und Französisch die Amtssprachen.
Französische Überseegebiete
Die französischen Überseegebiete, die sogenannten Départements et Territoires d’outre-mer (kurz: DOM-TOM), gehören offiziell zum französischen Staatsgebiet ausserhalb Europas. Beispiele hierfür sind Französisch-Guyana, Guadeloupe und Französisch-Polynesien.
Insgesamt gehören fünf Überseedepartments und sieben Überseegebietskörperschaften weiterhin zum französischen Staat. Somit stellt die Insel Saint-Martin beispielsweise den westlichsten Punkt der Europäischen Union dar. Bei den Überseegebieten handelt es sich im Wesentlichen um ehemalige französische Kolonien, die im Pazifik, im Atlantik und im Indischen Ozean liegen.
Von den etwa 60 Millionen Franzosen leben rund 1.677.400 in Übersee und geniessen dort das tropische Klima.
Wie man unschwer erkennen kann, spielt Französisch also überall auf der Welt eine wichtige Rolle und kann eine unheimliche Bereicherung darstellen.
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Die verschiedenen Varianten der französischen Sprache
Als indogermanische Sprache gehört Französisch zu den galloromanischen Sprachen. Diese kann man in zwei Gruppen unterteilen:
Langues d’Oïl
nNördlichesFrankreich und Belgien
Langues d'Oc
Südfrankreich
Dabei wird das Französische den Langues d’Oïl zugeordnet, das aus der Umgebung der Hauptstadt Paris entstammt. Hierzu gehören auch Picardisch, Wallonisch sowie mehrere Burgundische und Fränkische Dialekte.

Die Langues d'Oc sind wiederum südlich des Flusses Loire verbreitet und werden zusammenfassend als Okzitanisch bezeichnet. Dazu gehören unter anderem:
- Limousinisch
- Auvergnatisch
- Provenzalisch und die languedokischen Dialekte.
In Katalonien ist Okzitanisch neben Kastilisch und Katalanisch sogar als Amtssprache bekannt. In Frankreich gehört es mit einigen Einschränkungen zu den anerkannten Regional- oder Minderheitensprachen gemäss der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen.
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Das Französisch, das in vielen afrikanischen Ländern als Zweitsprache gelernt wird, ist oftmals durch einen starken Akzent, einen besonderen Wortschatz und grammatische Besonderheiten gekennzeichnet.
Vor allem in den ehemaligen Kolonialgebieten haben sich verschiedene Kreolsprachen herausgebildet, die auf Francais beruhen. Aufgrund ihrer grossen Abweichungen vom Standardfranzösischen werden diese jedoch meist als eigene Sprachgruppe und nicht als französische Varietät angesehen.
Kreolsprachen sind voll entwickelte natürliche Sprachen, die aus der Vermischung verschiedener Sprachen entstehen. Sie entwickeln sich oft in multikulturellen Kontaktzonen, etwa Kolonialgebieten und entstehen, wenn eine vereinfachte Mischsprache zur Muttersprache einer Gemeinschaft wird.
Französisch ist und bleibt damit eine vielfältige Sprache, die Dir vielerorts auf der Welt durchaus weiterhelfen kann.
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Die Rolle der Internationalen Organisation der Frankophonie
Selbst wenn der Begriff „Frankophonie“ erst im 19. Jahrhundert entstanden ist, geht das Phänomen auf viel ältere Zeiten zurück. Aber was bedeutet das eigentlich? Gemeint ist damit einerseits die Gesamtheit der französischsprachigen Territorien, also die, in denen Französisch offizielle Sprache ist sowie Territorien, in denen Französisch Muttersprache der Bevölkerungsmehrheit ist.
Dann gibt es noch die Organisation internationale de la Francophonie, auf Deutsch in etwa ‚Internationale Organisation der Frankophonie‘), die auch als Frankophonie bezeichnet wird.
Die OIF umfasst nicht nur Frankreich, sondern auch zahlreiche ehemalige französische Kolonien und kann als französisches Pendant zum britischen Commonwealth gesehen werden.
Die OIF umfasst 88 OIF-Mitgliedsterritorien. 2018 lebten in den 26 Territorien mit OIF-Beobachterstatus etwa 300 Millionen Französischsprecher (einschliesslich Nicht-Muttersprachler).
Die vier Hauptaufgaben der OIF umfassen:
- Förderung von Francais: Mithilfe von gezielten Kooperationsprogrammen auf internationaler Ebene und in den Mitgliedstaaten wird die kulturelle und sprachliche Vielfalt gefördert. Kennst du die französische Sprachgeschichte?
- Förderung von Frieden, Demokratie und Menschenrechten: Die Organisation dient als Partner bei Krisen- und Konfliktbewältigung innerhalb des frankophonen Raums.
- Förderung der Bildung und Berufsausbildung: Dazu gehören auch die Ausbildung von Lehrern sowie zweisprachiger Unterricht.
- Ausbau der Zusammenarbeit im Dienste der nachhaltigen Entwicklung: Fürsprache, technische Unterstützung in internationalen Verhandlungen.
Ihren Sitz hat die OIF - wie kann es anders sein - in der Hauptstadt Paris. Sie verfügt über insgesamt sechs Hauptbüros in Port-au-Prince, Bukarest, Lomé, Libreville, Antananarivo und Hanoi sowie vier Ständige Vertretungen in Genf, Brüssel, Addis Abeba und New York unter der Aufsicht des Generalsekretärs.
Welche Länder lernen Französisch in der Schule?
Seit den 2000er Jahren steigt die Anzahl der Frankofonen zusehends. Das liegt auch daran, dass das Erlernen dieser Sprache in Schulen auf allen Kontinenten immer populärer wird. Nach Englisch ist Französisch übrigens die durch ausländische Studenten am meisten gelernte Fremdsprache.

In diesen Ländern ist Französischunterricht an der Schule normal:
Kanada
Vereinigte Königreich
Irland
Vereinigte Staaten von Amerika
Australien
Indien
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Auf internationaler Ebene lernen also englischsprachige Länder am meisten Französisch!
Dank dieses Erfolges hat sich bald ein neuer pädagogischer Zweig in den Universitäten entwickelt: Französisch als Fremdsprache (FLE). Während seiner Ausbildung kann der FLE-Studierende also lernen, seine Muttersprache für Nichtmuttersprachler zu unterrichten. Das Ziel liegt vor allem darin, international arbeiten zu können, besonders in Kanada und in den Vereinigten Staaten.
Um seine Sprache zu befördern, wird der Französischlehrer versuchen, Rechtschreibung, Literaturgeschichte und die Besonderheiten seiner Kultur auf der gesamten Welt zu vermitteln.
Um Deinen Französisch Wortschatz zu bereichern, ist nichts so gut wie der Unterricht mit einem Muttersprachler!
Die französische Sprache: Symbol für Kultur und Romantismus weltweit
Die französische Sprache ist weltweit bekannt für ihren kulturellen Reichtum und ihren romantischen Klang. Wenn man einen Nichtmuttersprachler fragt, was für ihn die französische Sprache bedeutet, bekommt man meist die gleiche Antwort: "Die französische Sprache ist die Sprache der Liebe!".
Dieses romantische Bild der französischen Sprache wird von Stereotypen generiert.
Als Sprache der Kultur hat Französisch einen einzigartigen Platz in der Weltliteratur und der Kunstgeschichte. Von der Poesie von Baudelaire bis zu den philosophischen Werken von Descartes hat die französische Sprache einen grossen Einfluss auf die Entwicklung der menschlichen Gedanken und Ausdrucksformen gehabt.
Die französische Romantik ist ebenfalls eng mit der Kultur in Frankreich verbunden, welche wiederum grossen Einfluss auf deren internationale Resonanz hat. So haben auch Victor Hugos lyrische Prosa aus der französischen Literatur eine der besten überhaupt gemacht.
Die Schönheit dieser Sprache konnte also von der ganzen Welt bewundert werden, da damals Übersetzungen noch nicht so gängig waren. Als eine der offiziellen Sprachen der Diplomatie und der internationalen Organisationen bleibt Französisch auch heute noch ein Symbol für Eleganz und Raffinesse.
Hier lernst du auch die Einflüsse des romanischen Französisch.