Die Super League ist die höchste professionelle Fussballliga der Schweiz und zieht Fans aus dem ganzen Land an. Von den aufregenden Spielen bis zu den talentierten Spielern bietet diese Liga jede Saison eine Fülle von faszinierenden Geschichten und dramatischen Momenten.
Anders als die restlichen europäischen Top-Ligen, wird die Super League in einem zweistufigen Modus ausgespielt, was die Liga so besonders macht.
Die wichtigsten Infos zur Super League
- Wird in zweistufigem Modus ausgespielt
- Die zweite Stufe wird im Playoff System gespielt
- Rekordmeister ist der Grasshopper Club Zürich
- Es treten 12 Clubs pro Spieltag gegeneinander an
Vom Rekordmeister über den Rekordtorschützen bis hin zum Spielmodus, wir erklären dir alles rund um die höchste Fussballklasse in der Schweiz. Der aktuelle Meister sind übrigens die BSC Young Boys aus Bern.
Zur Geschichte der Liga
Die Geschichte der höchsten Schweizer Fussballliga, der Super League, ist reich an Tradition und Leidenschaft. Die erste Schweizer Meisterschaft wurde im Rahmen des Ruinart-Cups 1897/98 ausgetragen. Der erste Meister hiess übrigens Grashopper Club Zürich.
In den frühen Jahren des Bestehens der Liga spielten vor allem Mannschaften aus den Kantonen Zürich und Basel eine dominierende Rolle, während sich die Liga im Laufe der Zeit auf immer mehr Regionen des Landes ausweitete.
Während des 20. Jahrhunderts erlebte die höchste Schweizer Spielklasse eine Vielzahl von Höhen und Tiefen, darunter auch Zeiten, in denen der Schweizer Fussball international weniger erfolgreich war. Dennoch blieb die Liga ein fester Bestandteil des nationalen Sports und begeisterte Fans aus allen Teilen des Landes. In den 1970er und 1980er Jahren erlebte die Liga eine Blütezeit, in der sie auch international an Bedeutung gewann.

Bis zur Saison 2002/03 hiess die höchste Liga Nationalliga und wurde in verschiedenen Modi gespielt. Da dies immer komplizierter wurde, wurde 2003 schliesslich die Super League nach einer Ligareform eingeführt.
Wie du siehst, hat die höchste Spielklasse in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Veränderungen durchlaufen, sowohl in sportlicher als auch in organisatorischer Hinsicht. Die Einführung der Play-off-Systeme und die Erweiterung der Liga haben das Spielformat verändert und für zusätzliche Spannung gesorgt. Darüber hinaus haben sich die Stadien modernisiert und verbessert, um den Fans ein besseres Spielerlebnis zu bieten.
Seit der Einführung der Super League wurde der Modus mehrmals leicht angepasst: die Anzahl der Mannschaften wurde verändert, eine Auf- und Abstiegsrunde wurde einegführt und die Regelung zur Barrage wurde verändert. Pro Spieltag gab es immer unterschiedlich viele Spiele.
Seit der Saison 2023/24 spielen nach einem Beschluss der Swiss Football League statt der vorherigen 10 nun 12 Mannschaften in der Liga, die jeden Spieltag gegeneinander antreten. Der Modus ähnelt weiterhin dem der schottischen Premiership und ist weit entfernt von der deutschen Bundesliga.
Die Super League hat auch einige herausragende Spieler hervorgebracht, die international für Furore gesorgt haben. Namen wie Stéphane Chapuisat, Kubilay Türkyılmaz und Alex Frei sind in der Fussballwelt bekannt und haben zur Reputation der Liga beigetragen.
Trotz einiger Herausforderungen und Kontroversen bleibt die Super League ein wichtiger Bestandteil des Schweizer Fussballs und eine Quelle der Begeisterung für Millionen von Fans im In- und Ausland.
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Der Spielmodus
Bis zur Reform bestand der Modus darin, dass die Vereine in einer einfachen Hin- und Rückrunde pro Spieltag gegeneinander antraten. Jede Mannschaft spielt also insgesamt 36 Spiele während der regulären Saison. Die beste Mannschaft nach 36 Runden wurde dann Schweizer Meister.
Seit der Reform zur Super League hat die höchste Fussballliga des Landes hat einen einzigartigen Spielmodus, der für Spannung und Unterhaltung sorgt. Die Liga besteht normalerweise aus zwölf Vereinen, die in zwei Phasen gegeneinander antreten. Pro Spieltag finden also sechs Spiele statt.

In der ersten Phase, die 33 Runden umfasst, treten die Mannschaften pro Spieltag dreimal gegen jeden Gegner an, was zu insgesamt 16 oder 17 Heimspielen führt. Die besten sechs Teams der ersten Phase qualifizieren sich für die Champions Group, während die restlichen Mannschaften in die Relegation Group eingeteilt werden.
Nach Abschluss der regulären Saison qualifizieren sich die besten sechs Mannschaften für die Meisterschaftsrunde, während die unteren vier Teams in die Abstiegsrunde einziehen, die dann pro Spieltag ausgetragen wird. In der Meisterschaftsrunde spielen die Ferien erneut in einer Hin- und Rückrunde im Spieltag gegeneinander.
In der zweiten Phase der Saison werden die Punkte aus der ersten Phase übernommen. Die Mannschaften der Champions Group und der Relegation Group spielen jeweils einmal gegen alle anderen Teams ihrer Gruppe. Dadurch absolviert jede Mannschaft insgesamt 38 Spiele.
Der Gewinner der Champions Group sichert sich den Titel des Schweizer Meisters und die Europacup-Startplätze werden entsprechend vergeben. Der Letztplatzierte der Relegation Group steigt ab, während der Vorletzte in der Barrage gegen den Zweiten der Challenge League antreten muss.
Eine Besonderheit der Schweizer Super League ist also das Playoff-System, das am Ende der Saison in mehr als einem Spieltag stattfindet. Die besten vier Teams der Meisterschaftsrunde qualifizieren sich für die Playoff-Spiele. Das sorgt für zusätzliche Spannung und Dramatik am Ende der Saison, da die Teams noch einmal alles geben müssen, um sich für das Finale zu qualifizieren.
Insgesamt bietet die Schweizer Super League mit ihrem einzigartigen Spielmodus pro Spieltag ein aufregendes und abwechslungsreiches Fussballerlebnis für Spieler und Fans gleichermassen.
Übrigens ist der Modus nach dem schottischen Vorbild organisiert.
Einige der bekannten Spieler der Schweiz haben im eigenen Land den Meistertitel geholt.
Welche Mannschaften treten an?
Seit der neuen Reform spielen wieder 12 Teams in der Liga. Fans müssen sich also in der ersten Runde 33 Spieltage in den Kalender eintragen. Wir stellen dir die einzelnen Teams vor.
Schauen wir zunächst auf die oberen Tabellenhälfte:
- BSC Young Boys: Der BSC Young Boys ist ein Club aus Bern und eine der erfolgreichsten Mannschaften der Schweizer Super League. Sie haben zahlreiche nationale Titel gewonnen und sind bekannt für ihren aggressiven Spielstil und ihre torgefährlichen Angreifer. Ganze 16 Mal wurde BSC Young Boys aus Bern Schweizer Meister und acht Mal Schweizer Cupsieger. Gespielt wird im Stadion Wankdorf, das der Austragungsort vom Wunder von Bern war. Die Vereinsfarben sind schwarz-gelb.
- Servette FC: Servette FC aus Genf ist eine traditionsreiche Mannschaft mit einer leidenschaftlichen Fanbasis. Gegründet 1890 gehört Servette zu den ältesten Clubs in der Schweiz, die ihre Spiele im Stade de Genève in Lancy austragen. Die Vereinsfarben sind granatrot. Es besteht eine starke Rivalität zum FC Sion, da dies die beiden erfolgreichsten Vereine der Westschweiz sind. Ganze 17 Mal konnte Servette Meister werden.
- FC St. Gallen: Der FC St. Gallen ist ein renommierter Fussballverein im Kanton St. Gallen. Der Verein wurde 1879 gegründet und trägt seine Heimspiele im Kybunpark in einem Stadion mit einer Kapazität von rund 20.000 Zuschauern aus. Die Vereinsfarben sind weiss und grün. In seiner Geschichte hat der FC St. Gallen mehrere Erfolge erzielt, darunter mehrere nationale Titel. Auch in der Champions League hat St. Gallen bereits gespielt.
- FC Luzern: Der FC Luzern ist eine aufstrebende Mannschaft, die in den letzten Jahren erfolgreich war. Seine Heimspiele trägt der FC Luzern in der Swissporarena aus, die Platz für etwa 16.800 Zuschauer bietet. Die Vereinsfarben sind blau und weiss. Neben dem einmaligen Gewinn der Meisterschaft konnte Luzern ganze drei Mal den Schweizer Cup in die Luft stemmen.
- FC Zürich: Der FC Zürich ist eine traditionsreiche Mannschaft mit einer treuen Anhängerschaft. Der Verein wurde im Jahr 1896 gegründet und ist damit einer der ältesten Fussballklubs des Landes. Seine Heimspiele trägt der FC Zürich im Stadion Letzigrund aus, das Platz für rund 26.000 Zuschauer bietet. Die Vereinsfarben sind blau und weiss. Sie schafften es sogar einmal ins Halbfinale des Europapokals der Landesmeister, dem Vorgänger der Champions League.
- FC Lugano: Der FC Lugano ist ein Fussballverein mit Sitz in Lugano, einer Stadt im Süden der Schweiz im Kanton Tessin. Der Verein wurde im Jahr 1908 gegründet und spielt seine Heimspiele im Stadio di Cornaredo, das Platz für rund 6.300 Zuschauer bietet. Die Vereinsfarben sind Weiss und Blau.
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Diese sechs Mannschaften stehen aktuell in der oberen Tabellenhälfte der Super League. Wer sich aber ein bisschen mit Schweizer Fussball auskennt, der wird einige der bekanntesten Clubs vermissen, aber keine Sorge, hier kommen sie.

Weitere wichtige Mannschaften, die es immer wieder in die Schlagzeilen schaffen, auch wenn sie aktuell etwas hinterherhinken:
- Grasshopper Club Zürich: Der Grasshopper Club Zürich, oft einfach als GC bekannt, ist einer der ältesten und renommiertesten Fussballvereine der Schweiz. Gegründet im Jahr 1886, hat der Verein eine reiche Tradition und eine lange Geschichte. Der GC hat seine Heimspiele im Letzigrund-Stadion in Zürich, das Platz für mehr als 25.000 Zuschauer bietet. Die Vereinsfarben sind Blau und Weiss. GC Zürich ist einer der erfolgreichsten Vereine des Landes und hat zahlreiche Schweizer Meisterschaften und Pokalsiege gewonnen.
- FC Basel: Der FC Basel ist eine der bekanntesten Fussballmannschaften der Schweiz. Sie haben in der Vergangenheit sowohl nationale als auch internationale Erfolge gefeiert. Gegründet im Jahr 1893, ist der FC Basel einer der ältesten Vereine des Landes und hat sich im Laufe der Jahre zu einem der dominierenden Kräfte im Schweizer Fussball entwickelt. Der Verein trägt seine Heimspiele im St. Jakob-Park aus, einem Stadion in Basel mit einer Kapazität von über 38.000 Zuschauern.
- FC Lausanne-Sport: FC Lausanne-Sport hat in der Vergangenheit einige Höhen und Tiefen erlebt. Gegründet im Jahr 1896, ist der Verein einer der ältesten und angesehensten Fussballvereine des Landes. Der FC Lausanne-Sport trägt seine Heimspiele im Stade Olympique de la Pontaise aus, einem Stadion in Lausanne mit einer Kapazität von über 15.000 Zuschauern.
Diese Teams stellen nur einen Teil der Schweizer Super League dar, aber sie repräsentieren die Vielfalt und Qualität des Schweizer Fussballs. Jedes Team hat seine eigenen Stärken und Schwächen, was zu spannenden und unvorhersehbaren Spielen führt.
Viele Spieler spielen auch in der Nationalmannschaft der Schweiz.
Die erfolgreichsten Mannschaften
Die Schweizer Super League hat im Laufe ihrer Geschichte einige äusserst erfolgreiche Vereine hervorgebracht, die sowohl national als auch international für Aufsehen gesorgt haben. Unter diesen Mannschaften finden sich einige, die sich durch ihre Dominanz und Beständigkeit in der Liga ausgezeichnet haben und zahlreiche Titel gewonnen haben.
Wenn man nach den Meistertiteln geht, ist das erfolgreichste Team mit unglaublichen 27 gewonnenen Meisterschaften der Grasshopper Club Zürich. Obwohl der Club in den letzten Jahren mit Herausforderungen zu kämpfen hatte, kann er dennoch auf eine beeindruckende Vergangenheit zurückblicken.

Mit 20 Meisterschaften steht der FC Basel auf dem zweiten Platz der erfolgreichsten Vereine in der Geschichte der höchsten Schweizer Spielklasse. Der Verein hat eine lange Geschichte und dominierte die Liga über viele Jahre hinweg. Der Club qualifizierte sich regelmässig für europäischen Wettbewerbe und sorgte dort für Furore.
In der Liste der erfolgreichsten Clubs findet man an dritter Stelle mit 17 gewonnenen Meisterschaften Servette Genf, dicht gefolgt von den BSC Young Boys mit 16 nationalen Titeln.
Ab zehn gewonnenen Meistertitel dürfen die Vereine übrigens sogenannte Meistersterne über ihrem Wappen auf dem Trikot tragen. Mit den vier oben genannten sowie dem FC Zürich gibt es aktuell 10 Vereine, denen diese Ehre zuteil wird.
Insgesamt haben diese erfolgreichsten Mannschaften der Schweizer Liga Super League die Liga geprägt und dazu beigetragen, sie zu dem zu machen, was sie heute ist - eine spannende und wettbewerbsstarke Fussballliga, die Jahr für Jahr die Fans in ihren Bann zieht.