Mathematik kann für viele eine Herausforderung sein, aber mit der richtigen Unterstützung wird sie plötzlich viel verständlicher. Egal, ob Du in der Schule oder zu Hause unterrichtest: Wir alle wollen unseren Schülern ein effektives und nachhaltiges Lernen ermöglichen.
Ganz gleich, ob es darum geht, den Schüler*innen eine bestimmte Denk- und Ausdrucksweise zu vermitteln, die verschiedenen Regeln und Gesetze beizubringen oder ihnen bei ihren Schwierigkeiten zu helfen - das alles erfordert sicher Leidenschaft, aber darüber hinaus auch bestimmte Methoden für Mathe Unterricht.
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du als Nachhilfelehrer*in Schülerinnen und Schülern dabei hilfst, ihre Mathekenntnisse zu verbessern. So kannst Du dich gut auf den Unterricht vorbereiten und deinen Schüler*innen dabei helfen, sich zu verbessern.
Als Mathe-Nachhilfelehrer arbeiten
Wer an Mathe-Nachhilfe denkt, der hat meist den Beruf eines unabhängigen Lehrers vor Augen. Dieser kann mehrere Arten von Unterricht anbieten, je nach Anforderungen und Leistungsstand des Schülers.

Prinzipiell gibt es verschiedene Arten von Mathematik-Unterstützung:
Nachhilfe für Schulunterricht
Hausaufgabenbetreuung
Private Nachhilfe
Aber was genau ist der Unterschied?
- Nachhilfe für den Schulunterricht: Dabei handelt es sich um regelmässige, auf den aktuellen Stoff des Mathematik Schulunterrichts bezogene Nachhilfe für Schüler, die Schwierigkeiten haben, dem Unterrichtsgeschehen zu folgen.
- Hausaufgabenbetreuung: Hier ist die Hauptaufgabe des Lehrers, den Schüler bei seinen Mathematik Hausaufgaben zu betreuen und bei Bedarf zu unterstützen.
- Private Nachhilfe: Hier geht es um die regelmässige Unterstützung eines Schülers mit Problemen im Fach Mathematik. Private Nachhilfe in Mathematik kann sich auf jedes Problem und auf jeden Themenbereich konzentrieren.
Um deine Nachhilfeschüler für Mathematik zu begeistern, solltest Du die richtigen Methoden anwenden.
Privat Mathe Nachhilfe geben kann ein Nebenjob, Ferienjob, Studentenjob oder Vollzeitjob sein.
Wie kann ich Mathe Lehrer werden?
So wie es verschiedene Arten gibt, Mathe-Unterstützung zu geben, so gibt es auch verschiedene Möglichkeiten, Mathe Lehrer zu werden.
Klassischer Mathelehrer werden
Um als klassischer Mathelehrer an einer Schule zu arbeiten, führt der Weg in der Regel über ein Studium der Mathematik und eine pädagogische Ausbildung. Die Voraussetzungen dazu sind das Abitur oder einen vergleichbaren Schulabschluss, der dir den Zugang zu einer Universität ermöglicht.
Der nächste Schritt ist ein Mathematikstudium an einer Universität oder Hochschule. Das Studium vermittelt dir fundierte Kenntnisse in den verschiedenen Bereichen der Mathematik, wie Algebra, Analysis, Geometrie und Stochastik.
Nachhilfelehrer Mathematik werden
Wer sich für Jobs im Bereich Nachhilfeunterricht interessiert, der muss allerdings nicht zwangsläufig Mathe studiert haben. Je nachdem, welche Form der Unterstützung für welches Niveau Du anbietest, reicht es auch, einfach gut in Mathe zu sein.

Ausserdem solltest Du deinem Schüler helfen, wie er spielerisch Ängste in Mathematik überwinden kann
Dies solltest Du mitbringen:
- Mathematische Kenntnisse: Um Nachhilfe in Mathematik zu geben, solltest Du ein solides Verständnis der relevanten mathematischen Konzepte haben. In den meisten Fällen ist ein gutes Abitur, ein bestehendes Studium in Mathematik oder der Besuch eines Leistungskurses ausreichend.
- Kenntnis der Lehrpläne und Unterrichtsmethoden: Ein wichtiger Aspekt der Nachhilfe ist es, den Schüler*innen nicht nur mathematische Konzepte zu vermitteln, sondern auch zu verstehen, wie sie lernen. Es ist hilfreich, sich mit den Lehrplänen der jeweiligen Schulform vertraut zu machen, um den Unterricht gezielt an die Bedürfnisse des Schülers oder der Schülerin anzupassen.
- Praktische Erfahrung sammeln: Für einen guten Nachhilfeunterricht ist praktische Erfahrung unerlässlich. Vielleicht startest Du mit Unterricht für Grundschüler, bevor Du beispielsweise Hilfe für Abitur-Vorbereitung anbietest.
Obwohl ein Hochschulabschluss nicht zwingend erforderlich ist, können zusätzliche Qualifikationen oder Nachweise über Weiterbildungen deine Chancen erhöhen.
Tipps, um den Unterricht motivierend zu gestalten
Wenn man seine Schüler*innen in der Nachhilfe motivieren möchte, dann sollte man den Unterricht spannend gestalten.
Dein Ziel ist es, deinen Schülern zu mehr Erfolg und verbesserter Leistung zu verhelfen. Es gibt einige Ratschläge, die wir dafür haben:
Die Bedürfnisse des Schülers verstehen
Jeder Schüler hat unterschiedliche Stärken und Schwächen in Mathematik. Bevor Du mit dem Unterricht beginnst, ist es wichtig, die spezifischen Bedürfnisse des Lernenden zu verstehen. Welche Themen bereiten Schwierigkeiten? Gibt es Lücken im Verständnis?
Stelle sicher, dass Du zu Beginn einer jeden Stunde den Wissensstand überprüfst und gezielt an den Problemstellen arbeitest.
Mit den Grundlagen beginnen
Oft entstehen Schwierigkeiten in Mathematik, weil grundlegende Konzepte nicht richtig verstanden wurden. Wenn die mathematischen Grundlagen fehlen, fühlen sich viele Schüler*innen verloren.

Wenn ein Schüler in einem fortgeschrittenen Thema Schwierigkeiten hat, lohnt es sich, die Grundlagen noch einmal zu wiederholen. Stärken der Basis kann helfen, komplexere Themen leichter zu erfassen. Dazu gehören etwa wichtige Fachbegriffe der Mathematik und einige grundlegende Rechenarten.
Anschauliche Beispiele nutzen
Mathematik ist integraler Bestandteil unseres Lebens ist – und nicht nur irgendeine trockene Wissenschaft. Um den Schülern das zu vermitteln, ist es sinnvoll, konkrete Beispiele zu verwenden, um das Verständnis zu fördern.
So kannst Du Theorie und Praxis miteinander verknüpfen. Visualisiere mathematische Probleme mithilfe von:
Zeichnungen
Diagramme
Alltagsbeispiele
So kannst Du die Theorie greifbarer machen. Je anschaulicher Du das Thema erklärst, desto leichter wird es für den Schüler, das Gelernte zu verstehen und anzuwenden. Kreative Übungen, deren Inhalt aus dem Alltag gegriffen ist, kann Deine Schülerinnen und Schüler begeistern und sie so motivieren.
Den Schülern zuhören
Nimm ihre Fragen ernst und zeige Einfühlungsvermögen. Wenn sich Schüler*innen im Nachhilfeunterricht gesehen und gehört fühlen, dann öffnen sie sich mehr und fühlen sich wohler. Das fördert die Lernatmosphäre.
Wiederhole so oft wie nötig die Theorie und rechne Übungen dazu, um sicherzustellen, dass jeder Schüler das richtige Anwenden der Formeln verstanden hat und nicht auf der Strecke bleibt.
Verschiedene Lernmethoden nutzen
Jeder Mensch lernt anders. Während der eine visuelle Lernmethoden bevorzugt, lernt ein anderer besser durch Hören oder durch praktisches Üben. Versuche, verschiedene Methoden einzusetzen, um das Verständnis zu fördern.
Einige Lehrmethoden sind beliebt:
- Übersichtsblätter: Wesentlich bei der Vorbereitung auf eine Prüfung oder einen Test erweisen sich klassische Formelsammlungen und Übersichtsblätter als gute Lernhilfe. Hilf deinem Schüler dabei, sie übersichtlich zu gestalten und die Definitionen klar aufzuschreiben.
- Assimil-Methode: Diese 1930 erfundene Methode besteht darin, täglich 30 Minuten lang zu üben, um jedes untersuchte Konzept in das Langzeitgedächtnis zu übernehmen. Die Methode soll vor allem dabei helfen, sich das Gelernte zu merken und zu wiederholen, was ideal für gute Mathematikkenntnisse ist.
Du kannst auch versuchen, das selbstständige Lernen zu fördern. Der Fokus auf selbstständiges Arbeiten kann den Schülern helfen, die nötige Eigenverantwortung für ihr Lernen zu entwickeln.
Spielerisch lehren
Eine der wichtigsten Methoden ist spielerisches Lernen. Mathematische oder Logik-Spiele sind eine tolle Möglichkeit, nicht die Mathematik, sondern den Spass in den Vordergrund zu stellen.

Schau Dir diese Spiele an:
Anti-Virus
Set
Digit
Diese Spiele sind auf Mathematik spezialisiert und erlauben es Dir als Lehrer, eine neue Lernmethode mit Deinen Schülern zu entwickeln.
Geduldig und motivierend sein
Mathematik kann für viele Schüler frustrierend sein. Achte darauf, eine positive und unterstützende Atmosphäre zu schaffen. Bestärke deinen Schüler bei Fortschritten, auch wenn sie klein sind, und zeige Verständnis, wenn es schwieriger wird.
Geduld und Ermutigung sind entscheidend, um das Selbstvertrauen zu stärken und eine gute Lernatmosphäre zu schaffen.
Mathematikunterricht per Webcam geben
Mathematikunterricht kann sehr gut auch online per Webcam gegeben werden. Viele Schüler bevorzugen diese Möglichkeit, da sie so flexibel Mathe Hilfe bekommen, ohne erst zu einem Privatlehrer oder zu einem Nachhilfeinstitut fahren zu müssen.
Denn Nachhilfe per Webcam bietet Dir als Nachhilfelehrer viele Vorteile:
- Du sparst Dir die Reisezeit zum Wohnort des Schülers
- Du bist flexibler in Bezug auf Deinen Zeitplan
- Du kannst sehr einfach Dateien mit dem Schüler austauschen
- Der Schüler befindet sich zu Hause in einer angenehmen und stressfreien Umgebung
- Mathematikunterricht per Webcam spart auch Geld
Der Vorteil für den Schüler besteht darin, dass Du den Unterricht per Webcam günstiger anbieten kannst. Denn die andernfalls enthaltenen Fahrtkosten fallen ja weg.
Damit der Unterricht einwandfrei klappt, solltest Du die Mathe Nachhilfe Online gut vorbereiten.
Idee
Google Docs
Geometrie-Software
Skype
Split-Screen-Funktion
Vorteil
Geteiltes Dokument für Lehrer und Schüler
Darstellung geometrische Formen am PC
Kommunikation und Unterricht
Bildschirm teilen für gemeinsamen Unterricht
Auf Superprof bietet fast ein Drittel der Nachhilfelehrer diese Art des Unterrichts an, denn es bietet viele Vorteile für Schüler*innen und Lehrer.
Jeder Mathelehrer, so leidenschaftlich er auch sein mag, muss eine bestimmte Methodik anwenden, um seinen Schülern zu helfen, besser zu lernen. Aber jetzt hast Du alle Infos, die Du brauchst, um effektiven Unterricht in Deinem Fachgebiet anzubieten!