Nominativ, Akkusativ, Genitiv und Dativ...das sind die vier Fälle der deutschen Grammatik, die jeder Schüler und jede Schülerin lernen muss. Nach der traditionellen Anordnung der Fälle ist der Genitiv genau genommen der 2. Fall von vieren.

Du hast ein Rätsel gelöst? Dann ist das des Rätsels Lösung. Diese bekannte Redewendung ist nur ein Beispiel für die Verwendung des Genitivs in der Alltagssprache.

Genitiv Beispiel:

  • Der Hund meines Bruders musste zum Tierarzt.
  • Die Tochter meiner Schwester hat heute Geburtstag.
  • Die Katze hat die Hausaufgaben des Kindes zerrissen.

Man unterscheidet zwischen dem attributiven Genitiv (bei einem anderen Substantiv) und dem präpositionalen Genitiv (Verben mit Präpositionen/Verhältniswörtern, nach denen der Fall genannt wird).

Anders als bei den restlichen Fällen löst der Genitiv in seiner Verwendung oft Unsicherheiten aus und viele Menschen vermeiden diesen Fall, auch wenn er eigentlich gar nicht so schwer ist.

Vielleicht kennst du das schon aus deinem Deutsch Kurs Online und wenn nicht, haben wir in diesem Artikel alle wichtigen Informationen rund um Genitivobjekt und Bildung des Falls gesammelt.

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Und los geht's

Bedeutung und Verwendung des Genitivs

Der Genitiv ist einer der vier grammatischen Fälle in der deutschen Sprache. Er wird genannt, um die Zugehörigkeit oder den Besitz von etwas auszudrücken. Im Genitiv können Substantive, Pronomen und Artikel dekliniert werden.

Oft wird der Genitiv genannt, um anzugeben, wem etwas gehört, also um die Zugehörigkeit zu nennen. Zum Beispiel: „Das Auto meines Bruders" bedeutet, dass das Auto dem Bruder gehört.

Mann mit Umhängetasche und Buch in der Hand
Der Genitiv zeigt den Besitz an. |Quelle: Ben White

Der Genitiv kann auch verwendet werden, um die Herkunft oder den Ursprung von etwas auszudrücken. Zum Beispiel: „Die Idee des Wissenschaftlers" bezieht sich auf die Idee, die der Wissenschaftler entwickelt hat.

In einigen Fällen wird er auch verwendet, um eine Teilung oder Abtrennung auszudrücken. Zum Beispiel: „Ein Stück des Kuchens" bezieht sich auf einen Teil des Ganzen.

Die Formen des Genitivs hängen vom Geschlecht, Numerus (Singular oder Plural) und der grammatischen Flexion des Substantivs ab. Die Genitivformen werden oft durch die Endung „-es" oder „-s" gebildet, aber es gibt auch unregelmässige Formen.

Damit du die Bedeutung verstehst, haben wir hier einige Beispiele für dich:

  • Das Auto meines Freundes ist rot.
  • Die Ideen der Schriftsteller sind vielfältig.
  • Die Spitze des Berges ist schwer zu erreichen.

Vielleicht hast du schon einmal den Spruch „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ gehört. Damit beschreibt man einen Sprachwandel, bei dem immer häufiger der Dativ statt des Genitivs genutzt wird, was grammatikalisch eigentlich nicht korrekt ist.

In der gesprochenen Alltagssprache im Deutschen wird der Fall heute seltener verwendet als in der geschriebenen Sprache. In vielen Fällen wird er durch den Dativ mit der Präposition „von" ersetzt, insbesondere in informellen Kontexten.

Was hat es mit den Deklinationen im Dativ auf sich?

Wie fragt man nach dem Genitiv?

Wir haben bereits festgestellt, dass dieser Fall dazu genutzt wird, die Zugehörigkeit oder den Besitz eines Nomens zu bestimmen. Um nach dem Genitiv zu fragen, nutzt man daher in der Regel Fragen, die genau darauf abzielen, also auf die Zugehörigkeit, Herkunft oder Besitz eines Substantivs.

Das wichtigste Fragewort des Genitivs ist Wessen.

Schauen wir uns folgendes Beispiel an: „Die Musik Beethovens ist zeitlos." Hier stellt man die Genitiv Frage „Wessen Musik ist zeitlos". Und die Antwort lautet: „Beethovens Musik". Der grosse Komponist steht in dem Fall also im 2. Kasus.

Aufgeklapptes Buch auf Schreibtisch neben Schreibblock
Beim Erlernen der Grammatik sind die Fragewörter von grosser Bedeutung. |Quelle: Thought Catalog

Ein weiteres Beispiel zur Verdeutlichung: „Ich mag die Freundin meines Bruders gern“. Die Frage lautet: „Wessen Freundin mag ich gern?“ Antwort: „Die Freundin meines Bruders.“

Neben dem Fragewort Wessen kannst du auch Von wem oder Von welchem als Fragewort verwenden, um den Genitiv in einem Satz auszumachen.

Hier kommt eine weitere grammatikalische Konstruktion ins Spiel: das Genitivobjekt. Damit meint man ein Objekt in einem Satz, das im Genitiv steht. Es wird in der Alltagssprache selten verwendet, findet sich aber häufiger im Schriftlichen.

Wer Deutsch lernen möchte, der kommt um den Genitiv nicht herum, aber wenn man das richtige Fragewort kennt, dann ist es kein Hexenwerk.

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Und los geht's

Deklination des Falls

Wie bei den restlichen Fällen wird auch Genitiv in der deutschen Sprache dekliniert, um die Beziehung zwischen Substantiven oder Pronomen auszudrücken. Die Deklination des Genitivs erfolgt je nachdem, ob das Substantiv männlich, weiblich oder sächlich ist und ob es sich im Singular oder Plural befindet.

Wenn ein Satz im Genitiv steht, dann werden automatisch Artikel, Pronomen und Adjektive angepasst, abhängig vom Nomen.

Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die Deklination des Genitivs mit den dazugehörigen angepassten Artikeln:

SingularBestimmtUnbestimmt
Maskulindes Fußballseines Fußballs
Femininder Pfeifeeiner Pfeife
Neutraldes Spielseines Spiels
Pluralder Zuschauer- Zuschauer

Wie du siehst, werden die meisten Formen des Genitivs mit der Endung -s gebildet.

Wir zeigen dir einige Beispiele des Genitivus verschiedener Nomen. Die markierten Wörter sind hier im Genitiv:

  • „Die Farbe des Fussballs ist schwarz-weiss.“
  • „Der Klang einer Pfeife ist schrill.“
  • „Die Aufregung der Zuschauer ist auf dem Höhepunkt.“
  • „Der Schiedsrichter korrigiert die Punkte des Spiels.
  • „Die Mutter des Kindes geht ins Kino.“

Wenn du dabei bist, Deutsch zu lernen, dann brauchst du dich nicht wundern, wenn du solche Ausdrücke im Alltag selten hörst. Die Verwendung des Kasus ist rückläufig und wird oft durch den grammatikalisch falsch verwendeten Dativ ersetzt.

Das lernst du auch in einem Deutsch Kurs Nürnberg.

Die Bildung des Genitivs

Die Genitivendungen variieren je nach dem Geschlecht (Genus), der Zahl (Numerus), und dem Fall (Kasus) des Substantivs. Wie du in der obigen Tabelle und in den Beispielsätzen erkennst, hat der Genitiv bei den Artikeln „der“ und „das“ die Endung -s/-es (des Fussballs, des Spiels, des Kindes).

Es gibt aber auch einige Ausnahmen, die wir dir hier erklären wollen.

Die erste Ausnahme findet sich bei den maskulinen Nomen der n-Deklination (schwache Nomen), die im 2. Fall kein -s bekommen sondern ein -n oder -en (Singular). Auch im Akkusativ und Dativ bekommen sie ein zusätzliches -n/-en.

Die folgenden Beispiele verdeutlichen diese Ausnahme:

  • „Die Jacke des Jungen ist blau.“
  • „Ich sehe die Mütze des Touristen.“
  • „Die Noten des Studenten sind hervorragend.“

Die zweite Ausnahme findet sich bei Nomen im Plural sowie bei femininen Nomen. Hier wird die gleiche Endung genannt, die sich auch nicht verändert.

Sitzreihe im Theater mit roten Samtsitzen
Der Fall wird vermehrt in der gehobenen Sprache gesprochen. |Quelle: Kilyan Sockalingum

Kennst du alle vier Fälle in der Grammatik?

Beim Lernen ist es wichtig zu beachten, dass die Genitivendungen im Plural für alle Geschlechter gleich sind.

Auch hier haben wir das ein oder andere Genitiv Beispiel für dich rausgesucht:

  • „Ich bin der Lehrer der Schüler.“
  • „Gib mir die Tasche der Frau.“
  • „Das Fell der Katze ist weich.“

Schliesslich gibt es noch die Eigennamen als Besonderheit des Genitivs. An Eigennamen, die einen Besitz oder eine Herkunft anzeigen, wird ein -s angehängt. Sie stehen an erster Stelle, also vor dem Genitivobjekt.

Die folgenden Genitiv Beispiele zeigen dir, was wir meinen:

  • „Wo sind Mamas Hausschuhe?“
  • „Ludwigs Bücher sind verschwunden.“
  • „Jens´ Opa heisst Richard.“

Endet der Eigenname auf -s oder -x, setzt man ein Apostroph (´), wie im dritten Beispiel.

Die Verwendung des Genitivs kann in der Alltagssprache variieren und in vielen Fällen werden alternative Konstruktionen genutzt. Hier wird in der Umgangssprache statt des Genitivs oft „von“ + Dativ genutzt, zum Beispiel: „Die Bücher von Ludwig sind verschwunden“ statt „Ludwigs Bücher sind verschwunden“.

Welche Form hat auf Deutsch der Artikel im Akkusativ?

Das Genitivattribut

Das Genitivattribut ist eine grammatische Konstruktion in der deutschen Sprache, bei der ein Substantiv (das sogenannte „Bezugsnomen") den Genitiv eines anderen Substantivs begleitet, um eine spezifische Beziehung oder Besitzverhältnis zwischen den beiden Substantiven auszudrücken.

Dabei steht das Bezugsnomen normalerweise vor dem Genitiv und bestimmt dessen Geschlecht, Zahl und Fall. Das Genitivattribut kann entweder ein Adjektiv oder ein Substantiv sein. Das Genitivattribut ist also immer ein Nomen oder eine Gruppe von Nomen, von denen eines angibt, wer der Besitzer ist.

Das andere Substantiv kann dabei übrigens sowohl im Nominativ als auch im Genitiv, Dativ und Akkusativ sein.

Die folgenden Sätze verdeutlichen das Genitivattribut:

  • Ich schenke dem Vater (Dat.) meiner Freundin (Gen.) ein Buch.
  • Das ist der Hund (Nom.) meines Bruders (Gen.).
  • Wir pflegen die Wunde (Akk.) des Patienten (Gen.).

Diese Beispiele verdeutlichen, dass die anderen Nomen meistens vor dem Genitiv stehen. Das Genitivattribut kann aber auch nach dem Nomen kommen, was heutzutage aber seltener genutzt wird. Es kommt bei Namen von Personen vor.

Umgangssprachlich ersetzt man im Deutschen den 2. Fall häufig durch eine „von“-Konstruktion mit Dativ. Anstelle von „Das Haus meines Onkels hat einen Pool“ sagt man auch „Das Haus von meinem Onkel hat einen Pool“.

Was ist der Nominativ im Deutschen?

Signalwörter der Genitivkonstruktion

Es gibt eine Reihe von Signalwörtern, die man in Genitivkonstruktionen immer wieder finden kann. Wenn du dabei bist, Deutsch zu lernen, ist es sinnvoll, sich einige dieser Wörter zu merken, um zu wissen, wann genau der Kasus genutzt wird.

Die Signalwörter in Genitivkonstruktionen können Präpositionen, Verben und Adjektive oder Adverbien sein.

Präpositionen

Bei den Signalwörtern handelt es sich oft um Präpositionen, die im Satz vorangestellt werden. Dabei unterscheidet man zwischen temporalen, lokalen, kausalen, konzessiven und alternativen Verhältniswörtern.

Frau mit Stift in der Hand ist über Blatt gebeugt
Schreib dir eine Liste mit den wichtigsten Signalwörtern des Genitivs. |Quelle: Ben Mullins

Hier kommen einige wichtige Präpositionen, die anzeigen, dass das darauffolgende Nomen im Genitiv stehen muss.

  • Temporale Präpositionen: während, innerhalb, ausserhalb
    Beispiele: „Innerhalb einer Sekunde lag ich auf dem Boden“ oder „Während der Autofahrt war dem Kind sehr langweilig“
  • Lokale Präpositionen: ausserhalb, innerhalb, oberhalb, unterhalb, jenseits, entlang, unweit
    Beispiele: „Wir gehen entlang der Strasse“ oder „Oberhalb des Waldes liegt ein schönes Dorf“
  • Kausale Präpositionen: aufgrund, wegen, anlässlich, dank, infolge
    Beispiele: „Wegen des schlechten Wetters bleibe ich zu Hause“ oder „Dank deiner Hilfe habe ich es geschafft“ oder „Anlässlich der Hochzeit hebe ich das Glas.“
  • Konzessive Präpositionen: trotz, ungeachtet, mittels
    Beispiele: „Ich gehe trotz des Regens in die Stadt“ oder „Ungeachtet der Umweltprobleme wird weiterhin Plastik hergestellt“
  • Alternative Präpositionen: statt, anstelle
    Beispiele: „Anstelle eines Films schauen wir uns heute eine Serie an“ oder „Statt Äpfel essen wir nachher Birnen“

Adjektive

Es gibt einige Adjektive, die die Verwendung der Genitivendungen notwendig machen. Einige dieser Ausdrücke finden sich aber vermehrt in der schriftlichen Sprache wieder und werden in der Alltagssprache seltener genannt.

Zu den bekannten Adjektiven, die ein Genitivobjekt bedingen, gehören die folgenden: begierig, bewusst, fähig, frei, froh, fündig, gewahr, gewiss, gewohnt, habhaft, kundig, ledig, mächtig, schuldig, sicher, überdrüssig, unbeschadet, ungeachtet, verdächtig, würdig.

Die Beispielsätze „Ich bin mir dessen bewusst" oder „Er ist ihrer nicht würdig" zeigen, dass nach bestimmten Adjektiven zwingend der Genitiv kommen muss.

Verben

Auch nach einigen Verben steht der 2. Kasus, wie zum Beispiel nach: sich annehmen, sich bedienen, belehren, berauben, sich enthalten, sich erbarmen, sich erfreuen, gedenken, sich rühmen, sich schämen, würdigen und andere.

Hier kommen einige Beispiele:

  • „Ich werde mich der Sache annehmen.“
  • „Sie wurde ihrer Freiheit beraubt.“
  • „Er enthält sich einer Meinungsäusserung.“
  • „Heute gedenken wir der Opfer des Krieges.“
  • „Er schämt sich seines Lebens.“

Wie du siehst, gibt es einige Konstruktionen, die den Genitiv bedingen. Als Leitsatz kannst du dir merken, dass er immer dann verwendet wird, wenn es darum geht, Zugehörigkeit anzuzeigen oder eine Beziehung zwischen zwei Substantiven auszudrücken.

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