Singen und Musizieren sind beliebte Hobbys, bei denen die Stimme eine elementare Rolle spielt. Jeden Tag nutzen wir unsere Stimme beim Sprechen, um verschiedene Emotionen auszudrücken, je nachdem, welche Intonation wir ihr geben, oder wie viel Atem wir ihr einhauchen.

Dieses Stimmorgan ermöglicht das Singen unter der Dusche, in einem Chor oder sogar in der Oper. Um so gut singen zu können, ist es aber in einem ersten Schritt wichtig, die eigene Stimme kennenzulernen, um dann zu lernen, wie man sie beherrscht.

Eine gute Möglichkeit, die eigene Stimme kennenzulernen ist der Gesangsunterricht, in dem wir erkennen, dass wir nicht unbedingt wissen, wie die Stimme produziert wird. 

Stimmbänder, Aufwärmen, Vokalisation, Rhythmik, es gibt viel zu beachten, wenn man seine Stimme verstehen möchte. Aber woher weiß man, wo man sich auf der Skala der Stimmlagen einordnen soll? Wie kann man den eigenen Stimmumfang bestimmen? Das werden wir gleich sehen!

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Und los geht's

Die verschiedenen Arten von Sprache

Bevor man sich mit der Weiterentwicklung der Stimme beschäftigt, muss man erst einmal verstehen, was die eigene Stimme ausmacht. Daher ist es zunächst ratsam, die verschiedenen Stimmtypen kennenzulernen, die es gibt, je nachdem, ob man ein Mann oder eine Frau ist. Denn es gibt mit einigen Ausnahmen biologische Unterschiede, die das Stimmorgan sowie die Tessitur bestimmen.

Die Stimmlagen unterscheiden sich in Höhe und Klangfarbe.
Tenor, Alt, Bass...es gibt verschiede Stimmlagen. |Quelle: Unsplash

Weibliche Stimmen

Frauenstimmen werden hauptsächlich in vier Kategorien unterteilt:

  • Der Sopran, der am weitesten verbreitete Stimmtyp, der auch der Kinderstimme entspricht, die die höchste Tessitur umfasst
  • Der Mezzosopran, den auch einige Kinder singen können, und der einer mittleren Stimme ähnlich ist, mit einer hohen Tonlage
  • Der Alt, eine tiefe Frauenstimme 
  • Die Kontraltos, die tiefste Stimme von allen und ganz selten zu finden!

Männliche Stimmen

Auch im Gesangsunterricht für Männer gibt es zwischen Kehlkopf und Stimmbändern vier Stimmtypen, die bestimmen, welche Gesangstechniken man beherrschen kann:

  • Der Countertenor, der höchste Stimmtyp, der oft mit der Falsettstimme verglichen wird
  • Der Tenor, die männliche Bruststimme, die recht hoch ist
  • Der Bariton, eine mittelhohe Stimme, die bei Männern am häufigsten vorkommt
  • Der Bass, die tiefste der männlichen Stimmen

Man kann seinen Stimmtyp nicht auswählen

Es scheint selbstverständlich zu sein, aber eine Stimme kann man nicht auswählen, man wird mit ihr geboren und die Stimme verändert sich im Laufe der Zeit. Als Arbeitsinstrument kann man mit der Stimme Charakter, Wünsche und berufliche Perspektiven durch Zeit, Arbeit und Ehrgeiz verbinden und professioneller Sänger werden.

Die Stimme hängt dabei von mehreren Kriterien ab, beispielsweise der Morphologie (Atem- und Stimmapparat im Grundaufbau) oder der Persönlichkeit. Eine tiefe Stimme ist zum Beispiel durch die Dicke der Stimmbänder bedingt, aber nicht nur!

Man wird mit einer spezifischen Stimme geboren.
Die eigene Stimme kann man sich nicht aussuchen. |Quelle: Unsplash

Die Kraft der Lungen spielt eine ebenso große Rolle wie die Kapazität des Nasen-Rachen-Raums und der Atmung. 

Bei der Entwicklung der Stimme ist es wichtig, dass es nicht darum geht, die Stimme zu verändern, sondern sie zu trainieren, an ihr zu arbeiten und an die eigenen Erwartungen anzupassen. Dazu können wir verschiedene Ratschläge geben:

  • Nehmt eine aufrechte Haltung ein, um leichter atmen zu können
  • Atmet durch das Zwerchfell. Das erfordert ein wenig Arbeit, aber wenn sich euer Bauch beim Einatmen aufbläht und beim Ausatmen wieder entleert, ist es geschafft!
  • Versucht jeden Oberton, jeden Konsonanten, jeden Vokal zu treffen

Es geht also nicht nur um die Bestimmung des eigenen Stimmtyps, sondern vor allem darum, die Stimme zu zähmen und sie bestenfalls zu beherrschen. Eine Mischstimme entspricht zum Beispiel einem Stimmorgan zwischen Beyonce und Ariana Grande. Ob weibliche oder männliche Stimme, man sich seine Stimme nicht aussuchen.

Lernt, die Tessitur anzupassen

Die Stimme täuscht nicht, auch wenn die Worte täuschen - André Suarès

Wenn man seine Stimmlage definieren will, kann man sich selbst daran versuchen oder man nutzt Werkzeuge, die einem dabei helfen können, damit wären wir bei der Tessitur. Die Tessitur stellt den Tonumfang dar, den ein Sänger singen kann, aber auch die Amplitude der Töne.

Kurz gesagt, ein Lied, das ihr von Anfang bis Ende singen könnt, ist eines, das zu eurem Tonumfang passt. Wenn das nicht der Fall ist, müsst ihr euch anpassen - oder umgekehrt!

Man kann an seiner Stimme arbeiten und sie trainieren.
Wenn man die eigene Stimmlage kennt, kann man seine Stimme trainieren und verfeinern. |Quelle: Unsplash

Dabei ist es wichtig zu erkennen, dass die Tessitur für einen Sänger das ist, was die Erde für eine Blume ist, nämlich die unverzichtbare Basis für seine Entwicklung. Wir haben oben die verschiedenen Kategorien (Alt, Bass, Tenor usw.) aufgeführt und es ist wichtig, sie zu kennen, um den Stimmtyp zu definieren.

Um die eigene Tessitur zu erkennen, kann man einen Vocalizer nutzen. Mit Hilfe eines Computers und eines Mikrofons nehmt ihr die tiefsten und die höchstenTöne auf, die ihr singen könnt. Dann bestimmt das Programm den Umfang, den eure Stimme singen kann.

So lässt sich neben dem Umfang ganz einfach die Stimmlage bestimmen. Damit ist das nächste Weihnachtskonzert gesichert. Bei diesem Prozess kann euch auch ein Gesangslehrer helfen. 

Bei Superprof findet ihr beispielsweise zahlreiche Anzeigen von Lehrern, die euch dabei helfen können, eure Stimmlage zu bestimmen. Dabei kann eine einzige Stunde schon ausreichen, um den eigenen Stimmtyp zu definieren und seine Möglichkeiten zu erkunden. Zögert nicht!

Natürlich ist Improvisation immer gut, aber bevor man soweit ist, sollte man sich mit den Grundlagen der Stimmlagen vertraut machen.

Egal ob Frauenstimmen oder Männerstimmen, es ist wichtig, die eigene Stimme zu kennen.

So trainiert man seine Stimme

Wir haben es bereits erwähnt, aber seinen Stimmtyp zu kennen, bedeutet, die Stimme kennenzulernen und sie zu trainieren, ein bisschen wie bei einem alten Freund, mit dem man jeden Tag an seiner Freundschaft arbeitet.

Das geht nicht ohne Training und Überzeugungsarbeit. Ein einfaches Beispiel, um erfolgreich die Funktionsweise der eigenen Stimme zu verstehen: Sich selbst aufnehmen. So kann man die Stärken und Schwächen der eigenen Stimme immer wieder hören.

Die Stimme ist das entscheidende Instrument in der Oper.
Ob in der Oper oder im Musical, die Stimme ist entscheiden! |Quelle: Unsplash

Durch die ständige Wiederholung der Aufnahmen kann man seine Stimme verfeinern. Dadurch kann man Lieder auswählen, die genau zur eigenen Stimmlage passen. Wie wäre es, wenn man Musikstars sucht, die die gleiche Reichweite haben wie ihr.

Man nehme beispielsweise die weibliche Alt-Stimme und finde folgenden Sängerinnen:

  • Nina Simone
  • Alicia Keys
  • Amy Winehouse

In ähnlicher Weise findet man Sänger, wenn man nach einem männlichen Tenor sucht:

  • Freddy Mercury
  • Michael Jackson
  • The Weeknd

Die verschiedenen Lieder dieser Stars zu singen, bedeutet auch, dass ihr an der Leichtigkeit eurer Stimme arbeiten müsst und die Stimme immer weiter trainiert. Natürlich funktioniert der Prozess auch andersrum. Also indem man seine Lieblingslieder hört und versucht, die Stimmlage zu erkennen.

Ihr liebt beispielsweise Mariah Carey und merkt, dass es euch relativ leicht fällt, die Töne zu singen, die sie singt. Oder die Songs von Elvis Presley machen euch keine Schwierigkeit? So erkennt ihr, welches Lied zur eigenen Stimmlage passt.

Im ersten Fall seid ihr dann wahrscheinlich ein Sopran und im zweiten Fall ein Bariton. Eine einfach und oft effektive Methode, eure Stimmlage zu erkennen.

Bevor man einem Chor beitritt oder für ein Musical vorsingt, sollte man also die eigene Stimmlage genau kennen. Und dann kann man dieses Werkzeug trainieren und pflegen.

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