Die Mikroökonomie ist ein Bereich, der oft in der Wirtschaft thematisiert wird. Wenn Ihr gerade erst damit angefangen habt, BWL oder VWL zu studieren, kann es allerdings etwas schwierig sein, genau zu verstehen, was sich hinter dem zentralen wirtschaftlichen Begriff der Mikroökonomie verbirgt.

Kurz gesagt ist die Mikroökonomie die Untersuchung der Wirtschaft aus der Perspektive von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb einer Volkswirtschaft. Während sich die Makroökonomie, das andere Hauptfeld der Volkswirtschaftslehre, mit der Gesamtwirtschaft beschäftigt, betrachten Studenten der Mikroökonomie die Wirtschaft von unten nach oben.

Auf lange Sicht kann ein Verständnis dafür, was Mikroökonomie ist und welche Bereiche der Wirtschaft sie beeinflusst (z.B. Löhne, Geldpolitik oder steuerliche Massnahmen), Euch dabei helfen, in allen Teilen Eures Wirtschaftsstudiums voranzukommen.

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Und los geht's

Die Kernbereiche der Mikroökonomie

Natürlich gibt es in Sachen Mikroökonomie viel zu lernen. Zu den Aufgaben der Mikroökonomie gehören beispielsweise:

  • Die Untersuchung von Nachfrage- und Angebotskurven
  • Verständnis des Zusammenhangs zwischen Lohnänderungen und entsprechenden Beschäftigungsmustern
  • Verständnis der variablen Kosten der Produktion von Waren und Dienstleistungen

Ein gutes Beispiel für eine mikroökonomische Analyse in der Praxis wäre, wie Ökonomen einen Anstieg der Kosten für bestimmte Waren oder Dienstleistungen interpretieren. Wenn zum Beispiel Laufbänder plötzlich einen Preisanstieg erfahren, dann würde die Mikroökonomie vermuten, dass die Nachfrage der Verbraucher nach diesem bestimmten Produkt sinken könnte.

In der Mikroökonomie geht es um einzelne Unternehmen. | Quelle: Pixabay

Da die Mikroökonomie, genau wie die Wirtschaft, als Sozialwissenschaft betrachtet werden kann, neigen Ökonomen, die mikroökonomische Trends und Theorien untersuchen, dazu, theoretische Wirtschaftsmodelle und Prinzipien zu entwickeln. Diese Modelle versuchen zu beschreiben, wie das wirtschaftliche Verhalten zu einem bestimmten Ereignis unter bestimmten Umständen wahrscheinlich ist.

Es geht also häufig um Schätzungen und Vermutungen, und handelt sich nicht um konkrete Tatsachen. Dennoch bleibt die Mikroökonomie ein Kernbereich jedes Wirtschaftsstudiums und kann unglaublich nützlich sein, um Einblicke in das Funktionieren von Volkswirtschaften auf einer grundlegenden Ebene zu geben.

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Die richtige Definition der Mikroökonomie für Euch

Schon seit Beginn der Wirtschaftsforschung gibt es Ökonomen, die sich auf die Mikroökonomie spezialisieren.

Die Mikroökonomie gibt es bereits seit mehreren hundert Jahren als Fachgebiet. Tatsächlich argumentieren einige, dass die Geschichte der Mikroökonomie und der damit verbundenen Wirtschaftstheorien weit in die Vergangenheit reicht, mit Verbindungen zurück zu klassischen Ökonomen wie Adam Smith. Smith zum Beispiel argumentierte, dass es eine "unsichtbare Hand" in der Wirtschaft gäbe und plädierte für minimale staatliche Eingriffe, auch bekannt als "Laissez-faire"-Ansatz.

Diese Vorstellung, dass der Einzelne und sein Handeln die Kraft haben, eine Wirtschaft durch die eigene Wirtschaftstätigkeit selbst zu regulieren, zieht durchaus Parallelen zur modernen mikroökonomischen Theorie, die aus der neoklassischen Schule des wirtschaftlichen Denkens heraus entwickelt wurde.

Die Grundgedanken der mikroökonomischen Theorie, wie wir sie heute kennen, reichen jedoch bis ins 19. Jahrhundert zurück, mit Kernfiguren wie Alfred Marshall.

In seinem Werk "Handbuch der Volkswirtschaftslehre" von 1890 stellte Marshall Schlüsselbegriffe vor, die bis heute genutzt werden, wie zum Beispiel die Preiselastizität der Nachfrage. Er erläuterte ausserdem Konzepte wie die Nachfrage- und Angebotskurve.

Obwohl Marshalls Ideen auf dem Gebiet der Mikroökonomie sehr einflussreich waren, hat es im Laufe der Jahre weitere Optimierungen und Entwicklungen in den mikroökonomischen Theorien gegeben, wobei eine der wichtigsten Änderungen darin besteht, wie Ökonomen den Begriff des vollkommenen Wettbewerbs behandeln.

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Das Konzept des vollkommenen Wettbewerbs und die Entwicklung der Mikroökonomie

In der Ökonomie gilt der vollkommene Wettbewerb, auch reiner Wettbewerb, als ein Markt, der im Wesentlichen das genaue Gegenteil eines Monopols ist. Und das wird so erklärt:

  • Es gibt eine Reihe von konkurrierenden Unternehmen, die das gleiche oder ein vergleichbares Produkt verkaufen.
  • Die Marktpreise sind ein wahres Spiegelbild von Angebot und Nachfrage.
  • Die Verbraucher haben umfassende Informationen über das Produkt und die dafür berechneten Preise und berücksichtigen diese Informationen bei ihren Kaufentscheidungen. Das Gegenteil von diesem Konzept ist die asymmetrische Information.
Besonders durch das Internet sind Verbraucher heute gut informiert. | Quelle: Pixabay

Es ist nicht ungewöhnlich, dass mikroökonomische Theorien auf der Annahme beruhen, dass es einen vollkommenen Wettbewerb auf einem Markt gibt. Dies kann zwar zu interessanten Theorien führen, die manchmal das Marktverhalten genau vorhersagen können, aber es gibt auch Probleme mit einer solchen Annahme.

Das Hauptargument gegen derartige Modelle ist, dass die Märkte in Wirklichkeit nicht vollkommen sind und sich nicht immer rational verhalten. Beispiele für diese Unvollkommenheit oder dieses Marktversagens und seine Auswirkungen lassen sich leicht finden.

Unternehmen versuchen z.B. häufig, sich von Wettbewerbern zu unterscheiden und nutzen diese Differenzierung als Rechtfertigung für die Erhebung eines höheren Preises für das gleiche Produkt. Ein Beispiel hierfür ist Lindt Schokolade, die um einiges mehr kostet als z.B. die Schokolade der REWE Eigenmarke „ja!“.

Es gibt ausserdem einige Debatten darüber, ob die Verbraucher wirklich über perfekte Informationen über die Märkte verfügen, was in vielen mikroökonomischen Theorien eine zentrale Annahme ist.

Die Idee der Informationsasymmetrie trat in Zeiten wie den 1970er Jahren in den Vordergrund, in denen Ökonomen wie George Akerlof und Joseph Stiglitz bekannt waren.

Akerlof betonte das Thema in seinem berühmten Werk "The Market for Lemons" von 1970 (Das Zitronen-Problem). Akerlof argumentierte, dass die Verbraucher nicht immer Zugang zu den gleichen Informationen wie die Verkäufer hätten, was die Käufer benachteilige.

Das liegt daran, dass der Verkäufer oft mehr Informationen hat und wahrscheinlich den wahren Wert eines Produktes kennt. Der Käufer hingegen hat möglicherweise nicht so viele Informationen und kann daher nicht sagen, ob der Preis eines Produktes seinen wahren Wert widerspiegelt.

In seiner Arbeit betrachtete Akerlof den Gebrauchtwagenmarkt, wo Autos mit schlechter Qualität als Zitronen bezeichnet werden. Er betonte, dass ein Käufer für ein Gebrauchtfahrzeug tatsächlich mehr für eine "Zitrone" bezahlen kann, als er sonst bezahlen würde. Gleichzeitig werden Verkäufer von Gebrauchtwagen guter Qualität benachteiligt, da ein Käufer, der sich Sorgen um den Kauf einer "Zitrone" macht, nicht bereit wäre, den höheren Preis zu zahlen, den ein Auto guter Qualität verlangen sollte.

Darüber hinaus gab es auch in der jüngeren Vergangenheit weitere Entwicklungen in der Wirtschaftstheorie, mit dem Aufkommen eines neuen Bereichs, der als Verhaltensökonomie bekannt ist. Vorreiter der Verhaltensökonomie sind Forscher wie Daniel Kahneman und Amos Tversky. Verhaltensökonomen argumentieren, dass das Konzept eines rationalen Wirtschaftsakteurs nicht schlüssig ist, da Menschen sich nicht immer rational oder vorhersehbar verhalten.

Damit entwickelt sich die Mikroökonomie als Feld weiter, und mit ihr wächst unser Verständnis davon, wie wir uns verhalten und Märkte beeinflussen.

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So holt Ihr das meiste aus Eurem Mikroökonomie Kurs heraus

Einige Studenten interessieren sich von Natur aus für die Mikroökonomie, während andere es vorziehen, makroökonomische Themen näher zu betrachten. Obwohl die beiden Disziplinen innerhalb der Wirtschaftswissenschaften sehr unterschiedlich sind, schliessen sie einander aber nicht unbedingt aus.

Im Verlaufe Eures Studiums werdet Ihr neben wichtigen Zweigen wie der internationalen Wirtschaftspolitik auf jeden Fall beiden Disziplinen der Wirtschaftswissenschaften begegnen und Euch sowohl mit der Makroökonomie als auch mit der Mikroökonomie beschäftigen.

Wenn Ihr Schwierigkeiten dabei habt, die Grundlagen der Mikroökonomie in Euren Vorlesungen zu verstehen, kann sinnvoll sein, Euch zusätzliche Hilfe zu holen. Das kann nicht nur während der Vorlesungszeit sinnvoll sein, sondern Euch auch dabei helfen, Euch auf die Klausuren am Ende des Semesters vorzubereiten.

Lasst Euch von einem Privatlehrer die Mikroökonomie erklären. | Quelle: Pixabay

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie Ihr Eure Wirtschaftskenntnisse verbessern könnt. Bringt Euch selbst einige Aspekte der Mikroökonomie bei, die Ihr in der Vorlesung noch nicht verstanden oder behandelt habt. Zum Beispiel könnt Ihr:

  • Blogs lesen, die sich auf Mikroökonomie spezialisiert haben, um Euer Wissen zu erweitern.
  • Business Podcasts hören, z.B. den „Wirtschaft und Gesellschaft“ Podcast von der Deutschen Welle.
  • Täglich Wirtschaftsnachrichten lesen, sowohl national als auch international.

Wenn Ihr Euch jemanden wünscht, der Euch dazu motiviert, Euch mit der Mikroökonomie oder anderen wirtschaftspolitischen Grundkonzepten auseinanderzusetzen, solltet Ihr Euch außerdem einen Privatlehrer für Wirtschaft suchen. Bei Superprof gibt es tausende Privatlehrer, die auf ganz verschiedene Fächer spezialisiert sind, von Geschichte, Mathematik oder Englisch bis hin zu Wirtschaftswissenschaften. Wenn Ihr also einen Wirtschaftslehrer sucht, der Erfahrung im Unterrichten von mikroökonomischen Themen hat, dann seid Ihr bei Superprof richtig.

Ihr könnt Euch ausserdem aussuchen, wie Ihr unterrichtet werdet. Ihr habt die Wahl zwischen einem Online Business Kurs per Webcam, Unterricht zuhause oder sogar einem Wirtschaftskurs in einer kleinen Lerngruppe mit Euren Kommilitonen.

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