Hast Du schon einmal einen Kurs oder privaten Unterricht besucht? Oder hat eines Deiner Kinder schon einmal Nachhilfe genommen oder war in der Hausaufgabenbetreuung?

Eigentlich kann hier jeder von uns wenigstens eine dieser Fragen mit JA beantworten, denn aktuell reifen in Sachen Nachhilfe Berlin und andere Unistädte zu regelrechten Hochburgen heran.

Und wir befinden uns da in guter Gesellschaft. Der Privatunterricht ist zu einem boomenden und kontinuierlich wachsenden Wirtschaftsmarkt in Deutschland geworden.

In Deutschland werden schätzungsweise etwa 1 Mrd. € jährlich für Private Nachhilfe ausgegeben.

Ihre Inhalte: Förderunterricht, Hausaufgabenbetreuung, neue Sprachen lernen oder ungewöhnliche Themen vertiefen. All das gehört zum Themenspektrum von Privatunterricht.

Die Ursachen für dieses Wachstum sind vielfältig:

Nationale Bildungsdefizite, Erfolgswille, harter Wettbewerb bei der Auslese der Bewerber für Studienplätze und ein massiver Wettbewerb um den Eintritt in den Arbeitsmarkt - für gut dotierte Jobs versteht sich.

Aber schauen wir uns nicht nur die Situation des Nachhilfemarkts hierzulande an. Versuchen wir doch einmal, uns einen Überblick zu verschaffen, um ein vollständiges Bild vom Phänomen „Privatunterricht“ auf der ganzen Welt zu bekommen.

Ich schlage vor, wir unternehmen eine kurze Weltreise, streifen Kontinente und Regionen und lernen, welche Bedeutung die Nachhilfe in anderen Ländern der Erde hat. Begleitest Du mich?

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Und los geht's

Übersicht der Tutorenkurse weltweit

Ich bin neugierig, ob sich die Nachhilfe nach Breitengraden, Kulturen und Klimazonen unterscheidet! Du auch?

Doch bevor wir uns die Situation des Nachhilfeunterrichts weltweit genauer anschauen, bleiben wir erst noch einmal kurz hier und werfen einen genaueren Blick auf die deutsche Nachhilfebranche:

„Eltern in Deutschland lassen sich die Förderung ihrer Kinder etwas kosten. Die vorliegende Studie von Professor Klaus Klemm und Dr. Nicole Hollenbach-Biele auf Basis einer repräsentativen Elternbefragung zeigt, dass Eltern jährlich 879 Mio. € für private Nachhilfestunden ausgeben. Pro Monat investieren sie für ihre Kinder durchschnittlich 87 € in außerunterrichtliche Fördermaßnahmen. Erweitert man den Fokus von privat finanzierten Angeboten und bezieht kostenfreie Nachhilfeangebote ein, dann erhalten laut der Studie insgesamt 14 Prozent der Schüler zwischen sechs und 16 Jahren privat finanzierte oder kostenfreie Nachhilfe. Geht man davon aus, dass dieser Prozentwert auch für die über 16-Jährigen Schüler der Oberstufe gilt, dann erhalten in Deutschland rund 1,2 Millionen Schüler Nachhilfe.“

So steht es im Vorwort der neuesten Bertelsmann-Studie zum Nachhilfemarkt in Deutschland von 2016.

Laut einer aktuellen Studie der Hans Böckler Stiftung für 2017 sind die Ausgaben für private Nachhilfe auf dem „Schwarzmarkt“ sogar noch viel höher.

Schätzungen gehen hier von etwa 2,5 bis 3 Milliarden Euro pro Jahr aus.

Wir sprechen von einem Drittel der Schüler und einem Fünftel der Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe - und seit Jahrzehnten steigen die Zahlen...

Bildungsungleichheit kann durch private Nachhilfe nicht ausgeglichen werden.
Nicht sozial Schwache aus bildungsferneren Schichten bekommen die meiste Nachhilfe, sondern Gymnasiasten mit gut verdienenden Eltern. | Quelle: Hans Böckler Stiftung

Rein statistisch gesehen ist privater Unterricht in den angelsächsischen Ländern weniger verbreitet als in den lateinischen Ländern. Denn dort gibt es in der Regel ein elitäres und gut funktionierendes Bildungssystem.

Ein Kontinent wie Afrika ist aufgrund seines niedrigen Lebensstandards ein Sonderfall. Da die Alphabetisierungsrate in vielen Gebieten noch sehr niedrig ist, ist Privatunterricht für viele nicht-staatliche und humanitäre Organisationen das beste Mittel zur Bekämpfung des Analphabetismus.

In den NPI (New Industrialized Countries) und den Schwellenländern, ob in Asien oder Lateinamerika, ist Privatunterricht oder Nachhilfe zu Hause besonders beliebt bei Eltern, die ihren Nachkommen eine berufliche Zukunft sichern wollen.

Privater Unterricht gilt in diesen Breitengraden als Sprungbrett für den sozialen Aufstieg.

Wie steht es um die Nachhilfe in Europa?

In der sogenannten Alten Welt haben wir es in der Regel mit gut entwickelten Industriestaaten zu tun. Der Lebensstandard pro Kopf ist einer der höchsten der Welt.

Die nationalen Schulsysteme sind allerdings von Land zu Land sehr unterschiedlich, und deshalb gilt dasselbe auch für den jeweiligen Nachhilfemarkt.

Mehr als ein Drittel der europäischen Gymnasiasten hat bereits einen oder mehrere Förderkurse besucht.

Nach Frankreich und Deutschland wird vor allem in den folgenden europäischen Ländern sehr viel Nachhilfeunterricht gegeben und nachgefragt:

  1. Griechenland
  2. Spanien
  3. Italien
  4. Rumänien

Auffällig an dieser Rangliste ist, dass es sich fast ausschließlich um Länder handelt, die von Wirtschaftskrisen und Arbeitslosigkeit stark betroffen sind, aber alle insgesamt einen gewissen Lebensstandard aufrechterhalten haben.

Eine von der Europäischen Kommission finanzierte Umfrage ergab, dass Privatunterricht vor allem von Kindern aus wohlhabenden Haushalten in Anspruch genommen wird. Das bedeutet, dass vor allem Kinder der Mittel-und Oberschicht einer Gesellschaft Zugang zu besserer Bildung haben.

Ziel der Nachhilfe ist es, sich individuell zu verbessern, um im Wettbewerb um die bestmögliche Hochschulbildung bestehen zu können.

In einigen Ländern ist eine Wirtschaftskrise für den Staat auch eine Chance, die Bildungsausgaben zu senken. Doch diese Haushaltsdisziplin führt aber nicht unbedingt zu einem Anstieg des Privatunterrichts.

Ungarn zum Beispiel, wo viele öffentliche Schulen verkauft und privatisiert wurden, wird in dem Ranking gar nicht erwähnt.

Beschäftigungsprobleme können auch dazu führen, dass viele Menschen Nachhilfeunterricht geben, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Das nutzen beispielsweise viele Universitätsabsolventen, wenn im jeweiligen Land gerade die Arbeitslosigkeit hoch ist und sie die Zeit zwischen dem Hochschulabschluss und dem ersten Job überbrücken wollen.

Ohne Nachhilfe wäre so mancher Schulabschluss nicht möglich.
Für einen guten Schulabschluss wird häufig auch viel Geld für Nachhilfe ausgegeben. |Quelle: pixabay

Im Gegensatz zu Südeuropa glänzt der Norden durch quasi völlige Abwesenheit von Nachhilfe oder Privatunterricht.

Sowohl Skandinavien als auch Großbritannien scheinen sich mit dem eigenen Bildungssystem ohne Ergänzung durch private Nachhilfe zufrieden zu geben. Manchmal werden Auffrischungskurse für außergewöhnliche Studieninhalte angeboten.

Im Osten Europas dagegen finden wir statistische Daten, die mit denen in West- und Südeuropas vergleichbar sind. Der Unterschied ist, dass dort zwar viel Nachhilfe nachgefragt, aber wesentlich weniger Geld dafür ausgegeben wird.

Die ehemaligen sowjetischen Satellitenstaaten erbten finanziell schwerwiegende und nicht nachhaltige öffentliche Bildungssysteme. Die finanzielle Ausstattung dieser Bildungseinrichtungen war so schlecht, dass die Privaten Tutorenkurse dort florieren.

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Nachhilfe in Nordamerika boomt

Der Markt für Private Nachhilfe in Nordamerika betrifft zwei sehr wohlhabende Länder und ein Schwellenland, die Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada und Mexiko mit rund 530 Millionen Einwohnern.

Paradoxerweise leben auch in diesen Ländern viele Menschen an oder unterhalb der Armutsgrenze und bei weitem nicht alle Kinder gehen zur Schule. Bis vor etwa 15 Jahren war Privatunterricht auf diesem Kontinent sehr selten.

Die Bush-Regierung in den USA gab 2002 den Startschuss, um die Schulleistung und Bildungsgleichheit zu fördern.

Dies veranlasste die Lehrer dazu, zusätzliche Kurse vor allem für Kinder im Vorschulalter zu geben, die mit Schwierigkeiten beim Lernen zu kämpfen haben.

Zu diesem Zweck wurden vom Staat zweckgebundene Mittel bereitgestellt, die an die Schulen nach dem Leistungsprinzip ausbezahlt wurden. Zeitgleich stieg auch die Anzahl an Unterrichtsstunden zu Hause im privaten Umfeld.

In Kanada haben sich die Nachhilfeorganisationen in den letzten 30 Jahren geradezu explosiv entwickelt: ein Sprung von 200 oder gar 500%!

So würden rund ein Viertel der Haushalte in Ontario gerne Private Nachhilfe Angebote nutzen; die Stadt steht damit an der Spitze. Im ganzen Land stieg dieser Anteil immerhin bis heute auf etwa 10%.

In allen Ländern Nordamerikas verändert sich der Privatunterricht durch die digitale Revolution noch immer. E-Learning und persönliches Coaching werden immer mehr zu einer Selbstverständlichkeit.

Notwendige Nachhilfe in Lateinamerika und Südamerika

Die beiden dominierenden Sprachen dieses Subkontinents sind Spanisch und Portugiesisch. Daneben wird zuweilen auch Französisch und Holländisch gesprochen.

Industrie- und Schwellenländer wie Chile, Argentinien und Brasilien unterscheiden sich von Ländern mit schlechter entwickelten Wirtschaftssystemen wie Bolivien.

Lange Schulwege erschweren den Zugang zu Bildung - Privatunterricht ist ein Ausweg.
In Lateinamerika ist der Schulweg oft zu weit, so dass nur der Unterricht zu Hause bleibt. | Quelle: pixabay

Vielleicht mehr als überall sonst auf der Welt ist Nachhilfe in Lateinamerika eine Option für die Elite des Landes.

Denn der Zugang zu Nachhilfeunterricht variiert stark je nach der sozialen Schicht. Nur die Reichsten können es sich die bestmögliche Förderung ihrer Kinder leisten.

Glücklicherweise arbeiten nicht-staatliche Organisationen in den am stärksten benachteiligten Regionen, um den Kindern auch dort den Zugang zur Bildung zu ermöglichen.

Stell Dir einmal vor, in ganz Südamerika würde es ansonsten 7 Millionen Kinder geben, die keine Schule besuchen könnten!

In Asien zählt nur der Erfolg - Nachhilfe gehört zum Alltag

Was ist mit Nachhilfeunterricht in Asien? Das müsste doch eigentlich – weltweit betrachtet – der am besten entwickelte Nachhilfemarkt der Welt sein, oder?

Japan ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Hier hat jede Schule hat ein eigenes Image, das sich auf die Schüler überträgt. Die einzelnen Lehrveranstaltungen sind institutionalisiert.

Für zwei Drittel der Schüler und Studenten sind sie ausreichend; etwa ein Drittel aber büffelt noch zusätzlich in Gruppen-Abendkursen!

Dieses Phänomen kann auch in Hongkong, Malaysia, Taiwan, Thailand und einigen chinesischen Städten beobachtet werden. Die anderen Pazifik-Staaten haben insgesamt zufriedenstellende Bildungssysteme.

Südkorea wiederum bricht alle Rekorde im Rahmen der PISA-Studien, wohingegen Mathematik in den Grundschulen Singapurs am besten gelehrt zu werden scheint.

In den ärmeren Ländern des Kontinents wie den Philippinen, Kambodscha und Indonesien sind Förderkurse und Nachhilfe allgegenwärtig, auch dank der Hilfe internationaler Organisationen.

Und was bedeutet Nachhilfe in Afrika?

Afrika ist ein dicht besiedelter, bevölkerungsreicher Kontinent mit relativ geringen wirtschaftlichen Ressourcen und einem durchschnittlich eher niedrigen Bildungsniveau.

Afrika landet in den Bildungsuntersuchungen der Unesco regelmäßig auf dem letzten Platz. Die Ziele der UN-Programme werden selten - wenn überhaupt - erreicht, vor allem in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara.

Ohne die Intervention humanitärer Bildungsmissionen wäre die Alphabetisierungsrate noch deutlich niedriger. Und jede Form von Unterricht - in der Schule oder zu Hause - wäre auf dem gesamten afrikanischen Kontinent äußerst selten.

Das liegt nicht nur an den äußeren Umständen, sondern auch daran, dass es vor Ort kaum qualifizierte Lehrer gibt.

In den letzten Jahren entstanden daher unzählige Privatschulen, die – sofern die Lehrer ausreichend qualifiziert sind – den Mangel an staatlichen Bildungsausgaben ausgleichen könnten.

In Nordafrika, wo die Französische Republik ihre Spuren hinterlassen hat, werden Nachhilfekurse meist von ausgebildeten Lehrern angeboten. Doch auch hier wird regelmäßig über Erpressung und Korruption berichtet.

Die Verbreitung neuer Technologien könnte auch in Afrika schrittweise einen besseren Zugang zu Wissen und Online-Hilfslösungen ermöglichen, die dann möglicherweise sogar kostenlos angeboten werden können. Beispielsweise könnten mit Online Nachhilfe Schüler erreicht werden, die an abgelegenen Orten leben, so wie es in Australien bereits üblich ist.

Es gibt einige Ausnahmen, die den Durchschnitt der afrikanischen Bildungsmisere etwas verbessern. Dazu zählt die Republik Südafrika, die aufgrund ihrer Geschichte vom holländischen und britischen Bildungsmodell profitieren kann.

Nachhilfe und Privater Unterricht sind Säulen des afrikanischen Bildungssystems.
Humanitäre Bildungsmissionen in Afrika verbessern die Alphabetisierungsrate. | Quelle: pixabay

Unsere Erde ist durch eine Vielzahl von Farben, Charakteren, Landschaften und Bräuchen geprägt...

Und es ist logisch, dass die Bedeutung des Nachhilfeunterrichts von einem Staat zum andern, von einem Kontinent zum anderen sehr unterschiedlich ist.

Das war bis hier nur ein ganz kurzer Überblick – aber vielleicht hast Du schon Lust bekommen, Dich im Ausland als Nachhilfelehrer zu engagieren?

Dann informiere Dich doch hier bei Superprof über die/den Kontinent(e) Deiner Wahl.

Oder schau Dir die einzelnen Analysen mit uns nochmals etwas genauer an, indem Du jeweils den Links folgst. Viel Spaß dabei!

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