Masterstudentin im Bereich Wirtschaft gibt Online- Nachhilfe in Rechnungswesen. Noch Kapazität für 2 Schüler

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• Seit wann interessierst Du Dich für Deinen Fachbereich - und ganz besonders für den Privatunterricht?

  Schon während meiner Schulzeit habe ich Strategien entwickelt, die es mir ermöglichten, mit minimalem Aufwand ausgezeichnete Noten zu erreichen. Es dauerte eine Weile, bis mir bewusst wurde, dass diese Strategien nicht selbstverständlich waren. Deshalb begann ich, sie mit meinen Mitschülerinnen und Mitschülern zu teilen, und gemeinsam für Schularbeiten und Tests zu lernen. Es zeigte sich, dass meine Ansätze bei etwa 90 % aller Schüler:innen erfolgreich funktionierten, was mich motivierte, tiefer in den Bereich Privatunterricht einzusteigen.

• Erzähle uns mehr über die Fächer, die Du unterrichtest, sowie über die Themen, die Du besonders gerne behandelst (und vielleicht auch über die, die Dir nicht ganz so viel Freude bereiten)!

  Meine Schüler:innen kommen mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen zu mir - vom Grundlagenunterricht in Rechnungswesen bis zur Prüfungsvorbereitung im Studium. Besonders wichtig ist mir, dass die Basis wirklich sitzt. Denn sobald das der Fall ist, erscheinen auch komplexe Aufgaben plötzlich einfach. Am meisten Freude bereitet mir dabei, Verknüpfungen zur Praxis herzustellen, Geschichten zu erzählen und durch gut verständliche Beispiele echte "Aha-Momente" zu erzeugen.
  Ein Highlight sind Last-Minute-Vorbereitungen, bei denen in kürzester Zeit große Fortschritte erzielt werden. Die Schüler:innen sind hier meist voll konzentriert und saugen Informationen förmlich auf. Ich sorge in solchen Momenten dafür, den Stress zu reduzieren, klare Strukturen zu schaffen und den Fokus gezielt auf die Prüfungsanforderungen zu legen.
  
  Ebenso spannend finde ich langfristige Vorbereitungen, etwa auf die Matura oder auf eine umfangreiche Prüfung. Hier liebe ich es zu zeigen, dass mit kleinen, regelmäßigen Schritten enorm viel erreicht werden kann - echtes Verständnis entsteht, das oft jahrelang hält.
  
  Weniger Freude macht es mir, wenn Schüler:innen nur Nachhilfe nehmen, weil Eltern oder Lehrer es verlangen, sie selbst aber gar kein Interesse am Fach haben. In solchen Fällen fehlen Begeisterung und Motivation, was echte Fortschritte erschwert.
  
  Häufig bin ich auch die Schnittstelle zwischen Schüler:innen und Eltern. Ich helfe dann dabei, Konflikte zu reduzieren, die oft entstehen, wenn Eltern mit ihren Kindern lernen. Diese Vermittlungsrolle übernehme ich sehr gerne.

• Wer ist Dein Vorbild als Lehrer*in? Ist es eine ehemalige Lehrkraft oder ein bestimmtes Werk, das Dich besonders inspirierte?

  Derzeit bilde ich mich intensiv im Bereich Legasthenie weiter, und diese Fortbildung inspiriert mich sehr. Mich fasziniert, wie unterschiedlich das menschliche Gehirn funktioniert - wie unterschiedlich Menschen denken und lernen. Leider wird dies im aktuellen Schulsystem oft zu wenig berücksichtigt. Gerade deshalb sehe ich im Privatunterricht die große Chance, individuell auf Bedürfnisse einzugehen.

• Welche Kenntnisse und Fähigkeiten sind Deiner Meinung nach notwendig, um ein echter Profi in Deinem Fachbereich zu werden?

  Um Prüfungen in Rechnungswesen und Englisch mühelos zu bestehen und ein echter Profi darin zu werden, braucht es Offenheit für neue Strategien und die Bereitschaft, heute gezielt Zeit zu investieren, damit es morgen leichter geht. Strukturierte Vorgehensweise, Geduld und die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären, sind dabei besonders wichtig.

• Gibt es eine Anekdote aus Deinem Berufsleben oder Deiner Schulzeit, die Du gerne mit uns teilen möchtest?

  Im Sommer der zweiten Klasse Oberstufe reiste ich durch Frankreich und verliebte mich in das Land. Deshalb entschied ich mich spontan, Französisch zu lernen, obwohl in meinem Zweig nur Italienisch unterrichtet wurde. Ich wollte also den Zweig wechseln - mitten in der Oberstufe, was eigentlich unmöglich schien. Anfangs wurde mein Wunsch vom Direktor klar abgelehnt, doch dank engagierter Lehrer erhielt ich schließlich doch eine Sondererlaubnis.
  
  Damit begannen jedoch erst die Herausforderungen: Ich musste zwei Jahre Französisch im Selbststudium nachholen, während ich gleichzeitig zwei Jahre im Italienisch-Stoff voraus war. Zusätzlich war das Niveau in der neuen Klasse insgesamt höher, und mehrere Fächer wurden auf Englisch unterrichtet. Anfangs bedeutete das viele Stunden Extraarbeit. Doch es lohnte sich: Weil mein Sprachniveau in Französisch und Italienisch noch nicht passte, durfte ich während dieser Stunden eigenständig lernen - was mir sechs Freistunden pro Woche bescherte. Nachdem ich den Stoff nachgeholt hatte, konnte ich diese Freiheit voll genießen, während meine Mitschüler:innen Italienisch-Vokabeln büffelten. Diese Erfahrung zeigte mir, dass sich anfängliche Mühe langfristig immer auszahlt!

• Es ist beruhigend zu wissen, dass auch Profis klein angefangen haben. Wie wurdest Du zur Expertin in Deinem Fachgebiet?

  Meine Leidenschaft fürs Lernen begann eigentlich schon im Kindergarten. Meine Schwester brachte mir zuhause spielerisch das Lesen und Schreiben bei, sodass ich in der Schule nur noch wenige Buchstaben korrigieren musste. Diese frühe Begeisterung begleitete mich durch meine gesamte Schulzeit und darüber hinaus. Später während meiner Studien "Internationales Management" und "Digital Entrepreneurship" vertiefte ich meine Kenntnisse und erkannte, dass scheinbar trockene Themen wie Rechnungswesen und Buchhaltung eigentlich logische Systeme sind, die man mit praxisnahen Beispielen einfach lernen kann.

• Hilf uns, Dich ein wenig besser kennenzulernen - erzähle uns mehr über Deine persönlichen Leidenschaften & Hobbies!

  In meiner Freizeit mache ich leidenschaftlich gerne Ausdauersport, besonders liebe ich Trailrunning in den Bergen. Die Ruhe und Klarheit nach einer langen Laufrunde nutze ich gerne, um mich kreativen Lösungen in meinem eigenen Start-up zu widmen - ein wunderbarer Ausgleich, der mir hilft, alltägliche Herausforderungen spielerisch zu meistern.

• Kurz und knapp: Was macht aus Dir einen Superprof?

  Ich bin ein Superprof, weil ich die leuchtenden Augen liebe, die Schüler:innen bekommen, wenn sie plötzlich ein Problem lösen können, an das sie sich vorher kaum heranwagten. Es ist mein Ziel, dass Lernen verständlich, logisch und motivierend ist - und dabei Spaß macht. Genau darin liegt meine Stärke.