Kreatives Training mit Techniken aus Musiktherapie, Klangheilung und MEM Gong Yoga zur Entfaltung Deines Potentials

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• Wie lange interessierst Du Dich schon für den Bereich Gesundheit & Wohlbefinden? Und seit wann bist Du selbst darin aktiv?

  Mir ist es als professionell ausgebildete Musikerin schon immer ein Anliegen gewesen, durch und mit Musik einen natürliche Zugang zu Wohlbefinden und Gesundheit zu schaffen. Weiter in die Tat umgesetzt habe ich dies vor 13 Jahren mit meinem Musiktherapiestudium und weiteren berufsbegleitenden Zusatzausbildungen. Seither wirke ich neben meiner Profession als ausübende Musikerin auch als Musiktherapeutin, Klangheilerin und Klangmassagepraktionierin. Eine weitere Ausbildung zur MEM Gong Yoga Praktionierin erhielt ich vom Kundalini- und Gong Altmeister Don Conreaux. Don Conreaux wurde seinerzeit von seinem Lehrer Yogi Bhajan beauftragt, einen neuen Weg mit Yoga und Klang in die Welt zu bringen. Das ist nun der von Don Conreaux entwickelte "MEM Gong Yoga" ( MEM= mind-emotions-muscles). Es ist eine Vielzahl von einfachen und sehr kurzen, aber gleichzeitig sehr effektiven Übungen ( 1-3 Min) und Handhaltungen, die direkt auf die Körpermeridiane und Organe einwirken und die ich entsprechend der körperlichen und/oder seelischen Situation individuell zusammenstelle.

• Erzähle uns, inwiefern uns Dein Fachbereich helfen kann bzw. welche positiven Effekte er auf andere Bereiche unseres Lebens haben kann!

  Um es mit Platon zu sagen: "Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimen Plätzen der Seele." Musik ist ein nonverbales Medium, welches sowohl auf die Zellen des Körpers als auch auf die Emotionen und den Geist einen enorm harmonisierenden und ordnenden Einfluß hat. Sie kann jeden Menschen unabhängig von Sprache und Wissensstand erreichen. Dies führt auf ganzheitliche und natürliche Weise zu mehr Wohlbefinden, Leichtigkeit und Freude, was sich alle Menschen schlussendlich wünschen. Musik wirkt entspannend auf den Körper, hat positiven Einfluß auf die Gefühle und hilft, klare Gedanken zu haben. Dadurch können die Menschen sich selbst positiver wahrnehmen. Dies strahlt auch aus in die anderen Lebensbereiche und ermöglicht neue kreative Ansätze für Problemlösungen.
  Die Verbindung von MEM Gong Yoga und Klangentspannung ist zutiefst effektiv, sie stimuliert das Fliessen von Lebensenergie in den Körpermeridianen, die anschliessende Entspannung mit hochschwingenden Klängen ( Klangschalen, Kristallinstrumente, Gongs, Röhrenglockenspiel, Geige u.A.) fördert eine tiefe Integration auf der Zellebene. Dem liegt das Verständnis zugrunde, dass in allem Schwingung enthalten ist und Gesundheit im ganzheitlichen Sinne ein Zustand harmonischen Schwingens ist. Wenn ein Bereich oder auch ein Mensch aus dem harmonischen Schwingen mit sich und/oder seinem Umfeld herausgefallen ist, braucht es einen aktiven Prozess der Re-Harmonisierung. Dies geht hervorragend mit Musik, mit liebevoller Körperarbeit und mit Achtsamkeit.

• Wenn wir schon von persönlichem Wohlbefinden sprechen: Welche Tipps oder nützlichen Ratschläge kannst Du uns geben, die uns dabei helfen, sich in Körper & Geist wohlzufühlen?

  Tipp1: eine innige Beziehung aufbauen zu unserem besten Freund, dem Atem.
  Er ist unser ständiger treuer Begleiter und hat Zugang zu allen Bereichen von uns: Körper, Seele und Geist. Wenn wir lernen, freundschaftlich und aufmerksam mit ihm umzugehen, beschenkt er uns mit Wohlgefühl, Präsenz und Entspanntheit.
  Tipp 2: jeden Tag dir eine Zeit für dich selbst schenken, eine "Time out" Phase, die du ausschliesslich für dich selbst gestaltest mit Dingen, die du liebst. Das muss gar nicht lang sein: 10-15 Minuten ist schon wunderbar. Wichtig in dieser "Time-out-Zeit" ist, dass du dir in dieser Zeit das gibst, was du liebst und was dir guttut. Das kann ein kurzer Spaziergang in der Natur sein, ein gemütliches Teetrinken, ein Verweilen mit einer Kerze und deiner Lieblingsmusik, Umarmung eines Baumes, Schmusen mit einem Haustier, und, und, und. Es geht darum, dass deine Seele in dieser Auszeit auftanken kann...
  Tipp 3: Die eigene Erlaubnis, in der Gegenwart zu verweilen, im eigenen liebevollen So-sein-wie ich-in-diesem-Augenblick-bin. Wenn Gedanken auftauchen, die in die Vergangenheit oder aber auch Zukunft streben, lasse sie sanft los. Erlaube dir, hier und jetzt anwesend zu sein.

• Wie würdest Du als Profi Deine Methode beschreiben?

  Meine "Methode" ist es, komplett offen zu sein und zuzuhören, was mein Gegenüber bewegt. Ich lausche auf das, was bewußt gesagt wird und auch auf das, was unbewußt (nicht) gesagt wird. Daraus entstehen auf intuitive Weise Lösungsansätze, denen ich dann mit Mitteln meines musikalischen/therapeutischen "Werkzeugkoffers" eine Richtung und Gestalt gebe. Meine Auffassung ist es, dass die Menschen die Lösungen durch die Weisheit des eigenen Unterbewußtseins bereits in sich tragen, meine Funktion ist es, sie mit meinen Hilfsmitteln dahin zu begleiten, dass sie dies erkennen und umsetzen können. Musik ist dabei ein wunderbares und effektives Hilfsmittel. Zusätzlich zur Musik setze ich je nach Bedarf und individueller Ausgangssituation Übungen und/oder Mudras ( spezielle, sehr effektive Handhaltungen zur Stimulierung von Energiefluß und Bewußtsein) aus dem MEM Gong Yoga ein. Ich arbeite stets lösungsorientiert ganzheitlich und spreche Körper, Seele und Geist gleichberechtigt an. Ein weiteres "Werkzeug", mit dem ich sehr erfolgreich je nach Bedarf arbeite, ist die Welt des Seelentanzes, der unmittelbaren Ausdruck der Jetzt-Situation durch intuitives Tanzen ermöglicht. Stets ermutige ich meinen Klienten zu eigenem kreativem Handeln, weil sehr oft über kreativen Ausdruck die Sicht frei wird für die Lösung eines zuvor unlösbar erscheinenden Problems.
  Als sehr hilfreich hat sich auch das Gestalten von kleinen Ritualen erwiesen, durch welches mein Klient Altes leichter loslassen und verabschieden kann und der Weg zur Umsetzung neuer Visionen frei wird.

• Was hast Du im Rahmen Deiner beruflichen Tätigkeit über Dich selbst oder andere lernen können?

  Ich habe erfahren, dass jeder Mensch - einschliesslich mir und dir - eine angeborene natürliche und einzigartige Ganzheit in sich trägt. Diese wiederzuentdecken, ihr zu vertrauen und sie im eigenen Leben zu integrieren, sehe ich als Hauptaufgabe. Dies ist ein im Grunde sehr einfacher und schlichter Prozess, der dennoch mitunter komplex ist....

• Hast Du ein bestimmtes Vorbild oder eine Person, die Dich ganz besonders in dem inspirierte, was Du heute tust?

  Ich hatte eine tolle geistige Lehrerin, als ich 20 Jahre alt war. Ihr Name war Dina Rees. Sie hat mir Inspiration für mein ganzes Leben gegeben,für das, was ich jetzt tue, lange, bevor ich das selbst wußte. Weitere inspiriende Vorbilder waren die Musik-Professoren, bei denen ich Geige und Kammermusik studiert habe und natürlich mein Musiktherapie-Professor Hans-Helmut Decker-Voigt.
  Ein großes weiteres Vorbild ist der inzwischen 87jährige Altmeister Don Conreaux, der mich so viel über die Verbindung von Yoga und Klang, über Kreativität und Selbstermächtigung lehrte und bis heute immer noch lehrt. Er lehrte mich, ein ganzheitliches, holistisches Verständnis in allen Bereichen des Lebens zu entwickeln.

• Erzähle uns, was Du in Deiner freien Zeit machst, um Dich zu entspannen!

  Die größte und heilsamste Entspannung finde ich in der Natur. Ich liebe es, mich den Pflanzen zu widmen und ich spreche auch mit ihnen, einfach, weil es mir Spass macht.

• An welche Unterrichtseinheit erinnerst Du Dich als erstes, wenn man Dich nach Deinen Erfahrungen in der Lehre fragt, und warum?

  Eine meiner stärksten und eindrücklichsten Erinnerungen habe ich an die erste Klangreise mit Gongs, die ich damals während meines Musiktherapiestudiums von meinem damaligen Gong-Lehrer Johannes Heimrath erhielt. Während des Eintauchens in die Klänge der Gongs fühlte ich mich komplett schwerelos. Es war, als würde ein Vorhang in mir zur Seite geschoben, ich fühlte mich komplett frei. Das war meine Initialbegegnung mit den Gongs und der Grund, warum ich die Arbeit mit Gongs so liebe und sie selbst bei vielen Musiktherapiesitzungen einsetze.